Friedrich II. und Potsdam gehören zusammen wie Pech und Schwefel. Kein Wunder - der Alte Fritz hat die Stadt nach seinem Ideal aus preußischen, italienischen und französischen Stadtansichten entworfen
Wenig erinnert in Brandenburg an der Havel daran, dass hier die erste Gaskammer der Nazis stand, in der tausende Kranke und Behinderte ermordet wurden. Jetzt entsteht ein Mahnmal.
Vor 21 Jahren brachten Neonazis den Angolaner Amadeu Antonio um. Nun soll in Eberswalde eine Straße an ihn erinnern. Die Familie wartet heute noch auf finanzielle Hilfe.
GESCHICHTE In Kummersdorf Gut wurden Waffen für zwei Weltkriege erprobt. Wernher von Braun forschte hier an Raketen. Dann übte die Sowjetarmee auf dem Gelände, das nun museal genutzt werden soll. Doch noch bleiben viele Fragen – vor allem zur Finanzierung
Die letzte Lücke im Mauerradweg kann 2014 geschlossen werden. Statt Brandenburg zahlt nun Berlin für einen Tunnel. Michael Cramer (Grüne) wirft Rot-Rot in Potsdam vor, Gedenken an Maueropfer zu blockieren.
Der Stadtrat von Hohen Neuendorf hat einen kleinen Platz nach einem Maueropfer benannt - und damit einen Riesenkrach ausgelöst. Vor allem die Tante von Marienetta Jirkowsky will die Familiengeschichte nicht in die Öffentlichkeit gezerrt sehen.
GEDENKEN Wenig erinnert an das Jugend-KZ Uckermark zwischen Fürstenberg und Himmelpfort. Ein antifaschistisch-feministisches Bau- und Begegnungscamp arbeitet jeden Sommer an der Erhaltung des Ortes – und thematisiert auch heutige Formen der Diskriminierung
Während in Berlin über Erika Steinbachs Teilhabe am Gedenkprojekt gestritten wird, bietet sich die Doppelstadt Görlitz/Zgorzelec als Erinnerungsort an.
In Luckenwalde wird über das Andenken berühmter Bürger gestritten. Insbesondere über Werner Lamberz, Honeckers einstigen „Kronprinzen“ – und über Rudi Dutschke. Heute fällt eine Entscheidung