Zu Halloween klopfen deutsche Politiker an Afrikas Türen. Sie wollen Rohstoffe kaufen, Migranten zurückgeben und ein bisschen Vergangenheit bewältigen.
Der israelische Satiriker montierte Selfies vom Holocaust-Mahnmal in Bilder aus Vernichtungslagern. Er erzählt, was das sollte und wie die Reaktionen dazu ausfielen.
Die Stolpersteine von Gunter Demnig erinnern an NS-Opfer – teilweise in Nazi-Jargon. Angehörige sind empört, doch der Künstler zeigt sich uneinsichtig.
Trier ist eine Pilgerstätte für chinesische Touristen – denn hier steht das Geburtshaus von Karl Marx. Er bleibt die Ikone des Kommunismus und im chinesischen Leben präsent.
In Luckenwalde wird über das Andenken berühmter Bürger gestritten. Insbesondere über Werner Lamberz, Honeckers einstigen „Kronprinzen“ – und über Rudi Dutschke. Heute fällt eine Entscheidung
Diese Woche entscheidet sich, ob das Berliner Homomahnmal wie geplant gebaut wird. Der Entwurf gedenkt nur des Leids von Schwulen im Dritten Reich. Prominente protestieren
Der geplante Gedenkort für die während der NS-Zeit verfolgten Homosexuellen legt den Schwerpunkt auf die schwulen Männern – und spielt so den Nazis in die Hände, die die Auslöschung der Identität der Lesben als Minderheit betrieben
Einst war die SPD mächtig stolz auf ihr „Karl-Marx-Haus“ in Trier. Politprominenz aus aller Welt besuchte das Geburtshaus von Marx – ein Lourdes der Kommunisten. Heute halten nur noch Chinesen die Treue. Und die SPD übt sich in Distanz
■ Das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas als unwegsamer Autobahnkilometer. Kopfsteinpflaster ist auch sinnlich. Die Künstler Rudolf Herz und Reinhard Matz im Gespräch über Gedenkpraxis, die Autobahn als