Die Errichtung des Mahnmals für die während des NS ermordeten Sinti und Roma verzögert sich weiter. Das Bundeskanzleramt hat Einwände, weil nicht alle Opfergruppen dem Entwurf zustimmen
Der „Tag der Heimat“ der Vertriebenen lief diesmal harmonisch ab – Bundespräsident Rau wurde nicht ausgepfiffen. Das „Zentrum gegen Vertreibungen“ missfällt nicht nur dem Kanzler, sondern auch Funktionären der Vertriebenen
Die Vertriebenen-Lobby will in Berlin ein „Zentrum gegen Vertreibungen“ etablieren. Der nötigen Erinnerung an Flucht und Unrecht würde dieses Zentrum kaum dienen
Im ehemaligen Luftschutzbunker in Kreuzberg wird wohl nicht so bald das „Zentrum gegen Vertreibung“ entstehen. Der Liegenschaftsfonds hat die Sprengkraft der Debatte erkannt und will ohne Bundesentscheidung nicht über den Verkauf beraten
Ein amerikanischer Architekt und Berlin. Eine transatlantische Affäre aus zwei Projekten, vielen Entwürfen, Fasziniertsein von den historischen Schichten der Stadt und haufenweise Theorie. Peter Eisenman, der Erbauer des Holocaust-Mahnmals, wird 70
Koloniales Askari-Relief aus der Nazi-Zeit soll im Tansania-Park in Jenfeld wieder aufgestellt werden. Die Kulturbehörde gibt Geld dazu, soldatische Traditionsverbände sind von der Idee begeistert
Im Koalitionsbeschluss haben sich die Regierungsparteien auf die Errichtung eines Rosa-Luxemburg-Denkmals verständigt. Für den Kultursenator ein notwendiges Projekt, obwohl bereits an vielen Orten Berlins an die kritische Revolutionärin erinnert wird. Für andere ist Rosa auch ein Denkmalkiller
Nach heftiger Kritik wird umstrittene Plakataktion des Förderkreises für das Holocaust-Mahnmal abgebrochen. Verfremdetes Motiv ziert eine Homepage von Revisionisten
Die umstrittene Plakataktion des Förderkreises für das Holocaust-Mahnmal hat Folgen: Ein ehemaliger KZ-Häftling erstattete Strafanzeige wegen Volksverhetzung. Nun fordert selbst Kuratoriumsmitglied Salomon Korn, die Kampagne zu stoppen