In Thüringen
entstand vor 30 Jahren so etwas
wie die Kommune 1 der DDR.
Hartroda war ein einmaliges
Lebensprojekt Behinderter - zum Missfallen der StaSi.
Linke-Vize Ramelow empört sich, dass er bespitzelt wurde. Die noch immer ungeklärten DDR-Machenschaften von Fraktionschef Gysi will er damit jedoch nicht vergleichen.
Das Arzneimittelunternehmen Jenapharm lehnt zwar eine rechtliche Verantwortung für Folgeschäden des staatlichen DDR-Dopings immer noch ab, zahlt aber dennoch jeweils 9.250 Euro an 184 ehemalige Sportler
Rund 100 frühere DDR-Sportler fordern vom Hersteller des DDR-DopingmittelsOral-Turinabol Schadenersatz für die Dopingschäden, unter denen sie heute leiden
Vor 10 Jahren wurde aus der Erfurter SED-Tageszeitung, die dem Volk auf der Straße den Namen entlehnt hatte, plötzlich die „Thüringer Allgemeine“. Ein Zeitzeugenreport zur Zeitungswende in der DDR ■ Von Roy P. Spring
Zehn Jahre nach dem Ende der DDR soll sich das Neue Forum selbst auflösen – wenn es nach dem Willen der Thüringer Basis geht. Nicht alle Gründer trauern ■ Von Nicole Maschler
Die europäische Kulturstadt 1999 repräsentiert die deutsche Geschichte wie kein anderer Ort: Weimar ist Klassikerstadt, Gründungsort der ersten Republik und Standort des KZ Buchenwald. Im Festjahr will die Stadt diesem Erbe gerecht werden. Über den Versuch, sich als Musterschüler des modernen Deutschlands darzustellen ■ Von André Meier
Evangelische Kirche streicht „52 Reden über Gott und die Welt“ nach Protesten wieder aus dem Gottesdienst. Kirchenverfassung verbietet Predigten von Atheisten ■ Aus Weimar Nick Reimer
■ Die Daueraustellung zum sowjetischen „Speziallager2“ erschließt aus einer Fülle von Dokumenten die Zeit der Internierung, aber auch Vor- und Nachgeschichte