Heute Abend eröffnet die Leipziger Buchmesse. Literarisch schreiben lernen konnte man vor Ort schon in den Fünfzigerjahren. Und noch immer studieren am Deutschen Literaturinstitut Leipzig einige der jungen Erfolgsautoren, wie man Regeln vermeidet
Zwischen Chemnitz und dem Erzgebirgskamm wird alten Bergwerken und Betrieben neues Leben eingehaucht. Der Zweckverband Industriemuseum versucht die Spuren ruhmreicher sächsischer Industriegeschichte zu bewahren
Nur die Sachsen scheinen berechenbar in ihrer CDU-Wählerei, was leicht damit zu erklären ist, dass das die einzige Region im Osten ohne ARD-Empfang war: Die Wahlprognostiker kommen ins Schwitzen, sobald sie mit dem Osten zu tun haben
Nach den ersten Stasi-Überprüfungen hat der MDR nur einen von vier prominenten Mitarbeitern entlassen. Ehemalige DDR-Oppositionelle finden die Urteile des Intendanten zu milde
Die nazifreie Zone: Das „Splash!“-Festival im Süden Sachsens ist das größte HipHop-Event seiner Art in Europa – und ein Erfolgsprojekt der Rapszene Ost. Deren Wurzeln reichen bis weit in die DDR-Vergangenheit zurück
Im mitteldeutschen Dorf Röcken wurde 1844 Friedrich Nietzsche geboren, hier findet sich auch sein Grab. In der DDR nur von echten Fans des Philosophen besucht, erlebt die Gemeinde heute einen Aufschwung als literarischer Pilgerort. Streit gibt es auch – um das Nietzsche-Denkmal „Röckener Bacchanal“
Von Elbbrückenszenen und nostalgischen Straßenbahnen bis zum Wiederaufbau der Semperoper: Als Dokumentarist hat sich Christian Borchert mit dem Wandel seiner Heimatstadt Dresden beschäftigt. Auch nach der Wende. Am Sonntag ist der 1942 geborene Fotograf beim Baden tödlich verunglückt
Der Leipziger Sport versucht sich am Symbol des vor der Modernisierung stehenden Zentralstadions aufzurichten, denn die Sportstadt hat enormen Nachholbedarf, da zunächst anderes wichtiger war
Zum zehnten Jahrestag der Montagsdemonstrationen bekämpfen sich in der Heldenstadt zwei Museen. Wer ist für die Geschichte zuständig – der Bund oder die Bürgerrechtler vor Ort? ■ Aus Leipzig von Georg Löwisch
Vor zehn Jahren war das Neue Forum die erste Bürgerbewegung der DDR, der sich tausende anschlossen. Heute ist es klinisch tot, doch der Patient will nicht sterben ■ Von Thomas Gerlach