In der DDR durften Autofahrer auf fremdem Grund Abstellplätze bauen. Zum Jahresende aber fallen die damals errichteten 500.000 Garagen endgültig an die kommunalen Grundeigentümer. Die Schutzfrist für ostdeutsche Autohäuslebauer läuft ab
Als Frau aus dem Osten werde ich oft gefragt, warum meine Brüder und Schwestern dort so gerne Menschen angreifen, die nicht so blass sind wie sie selbst. Die Frage verdient eine faire Antwort …
Einst Nachkriegs-Nothilfe, heute größter ostdeutscher Wohlfahrtsverband besonders für alte Menschen: Die Volkssolidarität feiert am 17.Oktober ihren 60. Geburtstag
Am 3. Oktober jährt sich zum 15. Mal der Tag der Deutschen Einheit. Wer keine Wählerstimmen zu verlieren hat, ist bereit zuzugeben: Diese Einheit ist gescheitert, und einen Aufschwung Ost wird es niemals geben. Was also soll man machen? Ein Plädoyer für mehr Mut, sich auf Experimente einzulassen
Gregor Gysi wirft Angela Merkel vor, sie verberge ihre Herkunft aus der DDR wie einen Makel. Um nicht als Ostdeutsche erkannt zu werden, mache die Kanzlerkandidatin auch keine Politik für den Osten
Der Indianer, der Türke, der Ostler – wer wie Karl May oder Edmund Stoiber in der Einzahl spricht, will nicht differenzieren. Egal. Der ostdeutsche Schriftsteller Jens Sparschuh lässt sich von dieser Kompetenz nicht erschüttern
Die Vergangenheitsbewältigung der demokratischen Parteien in der Berliner Republik trägt die Züge des verordneten Antifaschismus der DDR. Letzterer ist schon gescheitert
Fünfzehn Jahre nach der Wende macht sich die evangelische Kirche plötzlich auf die Suche nach Ex-DDRlern, die aus der Kirche ausgetreten sind. Sie will deren Geld. Dutzende Fälle landeten bereits vor Gericht – den Betroffenen brachte das bisher nichts