Hier war die Konfrontation der Supermächte einst am sichtbarsten: 30 Jahre nach dem Mauerfall ist der Checkpoint Charlie in Berlin zu einem Rummelplatz verkommen. Wie konnte das passieren?20–22
Der frühere Stasiklub BFC Dynamo hat den Abstieg in Liga 5 abgewendet, der einstige Underdog Union könnte am Sonntag in die Bundesliga aufsteigen. Zwei Klubs, zwei Wege – und eine Geschichte über Ost-Identität, 30 Jahre nach der Wende20–22
Moral & Haltung BerlinsRegierender Bürgermeister will Baustaatssekretär Andrej Holm wegen seiner Stasi-Vergangenheit entlassen.Die Linkspartei will aber den Gentrifizierungskritiker wegen seiner klaren Haltung in der Wohnungspolitik halten.Die Hoffnung, dass Rot-Rot-Grün das zukunftsweisende Bündnis sein könnte, geht bei dem Streit den Bach runter▶SEITE 3
Die Umdeutung der Gedenkkreuze ist keineswegs zynisch: Sie ist nötig, damit das deutsche Erinnerungstheater nicht zur bloßen Selbstvergewisserung wird.
50 JAHRE MAUERBAU Die Linken, Westberlin und die Mauer: Wie der „antifaschistische Schutzwall“ dafür sorgte, dass sich in der Mauerstadt eine Alternativbewegung etablierte, der Mauer und DDR herzlich egal waren. Und noch viele weitere Geschichten in der SONNTAZ ZUM MAUERBAU ➤ SEITE 11, 20–29
Die neue Berliner Koalition aus SPD und PDS stößt auf Kritik und Misstrauen. FDP: Versuchslabor für neue Machtoption. PDS distanziert sich in Präambel vom Unrecht der früheren SED-Herrschaft
Die Stasiaktenbeauftragte Marianne Birthler warnt im taz-Gespräch vor Koalitionen mit der PDS. Sie plant keinen Rücktritt, falls sich im Streit um Aktenherausgabe Schily und Kohl durchsetzen
1:0 für Birthler: Im Streit um die Herausgabe von Stasiakten kriegt der Innenminister keine Kabinettsmehrheit gegen die Aktenbeauftragte zusammen. Ultimatum verstreicht folgenlos