Berlin gedenkt der Agitrocker Ton Steine Scherben und des Frontmanns Rio Reiser. Zum 50. Jubiläum gibt es in der Hauptstadt Ausstellungen und Konzerte.
ARCHITEKTUR Vorstoß in eine Männerdomäne: Die Ausstellung „Die zerstörte Stadt war meine Chance“ in der Berlinischen Galerie ehrt die Architektin Hilde Weström, die heute ihren 100. Geburtstag feiern kann
Die Hausbesetzerbewegung wird 30 Jahre alt. In der Reihe "Geschichte wird gemacht!" setzen sich AktivistInnen mit ihrer Vergangenheit und Gegenwart auseinander. Eine erste Erkenntnis: Besetzer- und AnwohnerInnen müssen am selben Strang ziehen.
FILMREIHE UND AUSSTELLUNG „Flimmern über den Eisernen Vorhang“ beschäftigt sich mit Programmen und Zielen der sogenannten Grenzkinos, die von 1950 bis 1961 nahe der Sektorengrenze Westfilme für Ostberliner zeigten
SOMMERFEST Das „Kunstquartier Bethanien“ am Kreuzberger Mariannenplatz lockte am Samstag viele Besucher an und machte auf seine vielfältigen künstlerischen, sozialen und nachbarschaftlichen Aktivitäten aufmerksam
LEBENSFORMEN Genau vor 30 Jahren wurde das ehemalige Dampfsägewerk an der Lausitzer Straße besetzt. Seitdem erprobt man in der „Regenbogenfabrik“ solidarische Ökonomie, inzwischen sogar mit Technotouristen
KONFLIKTLINIEN Nach der Wende tendenziell durchmischt, separiert sich die linke Boheme des Prenzlauer Bergs und Kreuzbergs wieder. Besinnen sich die einen auf ihre Geschichte, ziehen sich die anderen auf Abwehrzauber zurück
Berlin vor dem Mauerfall – Insel oder Enklave? Diese Frage warf die „Zeitschrift für Ideengeschichte“ mit Gert Mattenklott und Karl Schlögel im Literaturhaus auf und stellte ihre neue Ausgabe „Die Insel West-Berlin“ vor
Flugblätter auf Wäscheleine: Das „L-Projekt“ im Schwulen Museum erzählt die Geschichte der Lesbenbewegung in Berlin seit den Siebzigerjahren. Und erinnert sich dabei etwas zu gemütlich
Der ehemalige Kriminalhauptkommissar Achim Lazai, Begründer des Präventionsprojektes „Kick“, ist gestorben. Auch noch im Ruhestand hat er sich für Jugendliche ohne Perspektive eingesetzt
Friedrichshain-Kreuzberg diskutiert die Umbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße. Dazu lud das Bezirksamt am Dienstagabend Christian Semler als Zeitzeugen aufs Podium. Dokumentation einer Rede