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Ein Appel und ein Ei

Karl-Heinz Ruch wollte 1991 die ostdeutsche Tageszeitung „Junge Welt“ kaufen. Aber das Geschäft kam nicht zustande. Es war einfach zu wenig Zuneigung im Spiel
Von Jens König
Ausgabe vom  14.12.2019,  Seite 18, arbeitswelt

einmal taz – immer taz

Auf der Kleinanzeigenseite „Wiese“ wurde früher gesucht und gefunden, verkauft und verschenkt. Heute haben wir die Ehemaligen gebeten, hier ein paar Worte zu verlieren
Ausgabe vom  14.12.2019,  Seite 27, arbeitswelt

freund und feind

Die taz hat Kalle alles bedeutet. Und doch, es gab noch ein Leben außerhalb der taz: Grußworte von Weggefährten und Nachbarn
Ausgabe vom  14.12.2019,  Seite 27, arbeitswelt
ein Mann und eine Frau stehen in einem engen Flur und lesen in einem Papier

Das Geschäftsmodell der taz

Ein Wunder

Am 18. November 1991 entschied das Plenum: Die taz wird verkauft – an ihre LeserInnen. Wie die taz das moderne Crowdfunding erfand.
Von Ulrike Herrmann

15.12.2019

Schüler­demos 1989

Von Anna Grieben
Ausgabe vom  12.12.2019,  Seite 4-5, nahaufnahme
Schüler in der Klasse

DDR-Geschichte in der Nachwendezeit

Die Leerstelle im Unterricht

Die DDR ist Geschichte. An vielen ostdeutschen Schulen verschwand für einige Zeit der Unterricht über das Land. Warum?
Von Anna Grieben

12.12.2019

Auf dem schwarz-weiß-Bild sieht man einen Mann in Lederjacke, der vor einer Menschenmenge in ein Mikro spricht

Essay Protest früher und heute

1968. 2019. 2068?

Essay von Ingo Arzt
Die 68er wüteten gegen Nazi-Eltern und Atombomben. Die 19er demonstrieren gegen Emissionen. Was sie eint – und was nicht.

29.11.2019

Rio Reiser blickt in die Kamera

Ehrung für Rio Reiser

König von Kreuzberg

Kreuzberg bekommt einen Rio-Reiser-Platz. Jetzt geht es darum, die Erinnerung an diesen anarchisch-protoqueeren Geist mit Leben zu füllen.
Von Jens Uthoff

28.11.2019

Blick über den Tresen in der Berliner Kneipe Syndikat

Am Tresen vom bedrohten Syndikat

„Wir sind eben eine Kiezkneipe“

Dem Kneipenkollektiv Syndikat wurde nach 34 Jahren der Mietvertrag gekündigt. Christian ist Sprecher und Gesicht der Kneipe in der Weisestraße.
Interview von Erik Peter und Gareth Joswig

23.11.2019

Menschen demonstrieren durch berlin

40 Jahre Republikanischer Anwaltsverein

„Bürgerrechte werden relativiert“

Seit 40 Jahren ist der RAV Wächter der Bürger- und Freiheitsrechte gegen Machtansprüche des Staates. Der Vorsitzende Peer Stolle zieht Bilanz.
Interview von Susanne Memarnia und Erik Peter

22.11.2019

Der Schauspieler Michael Mooriarty mit einem Szenenbild aus der Serie

Serie „Holocaust“ und die ARD

Lähmendes Dagegen

Kolumne Flimmern und Rauschen von Steffen Grimberg
Die Öffentlich-Rechtlichen hatten in den 1970er Jahren Hemmungen, die US-Miniserie ins Programm zu nehmen. Wie wäre das heute?

20.11.2019

Stühle im Eingan

Pro-Familia-Zentrum in Bremen

Nicht mehr nach Holland fahren

Vor 40 Jahren eröffnete die deutschlandweit erste Tagesklinik für Schwangerschaftsabbrüche. Bis heute heißt das Ziel Entscheidungsfreiheit für Frauen.
Von Eiken Bruhn

20.11.2019

Das Schild vor dem Landessozialgericht Niedersachsen Bremen

Klagen ehemaliger Heimkinder

Lange Verfahren sind die Ausnahme

Seit 2000 haben ehemalige Heimkinder fünf Anträge auf Opferentschädigung bei Bremer Gerichten gestellten. Nur einmal wurde der Klage stattgegeben.
Von Alina Götz

20.11.2019

Neues im Fall Kentler

Aufklärung bleibt schwierig

Forscher stellen einen Zwischenbericht zum Kentler-Experiment vor, bei dem Berliner Bezirke Pflegekinder an Pädophile vermittelten.
Von Gareth Joswig

18.11.2019

Blick auf einen DDR-Plattenbau mit einer Laterne im Vordergrund

Diskussion zu Folgen des Mauerfalls

Platte Vorurteile

Plötzlich war eine Wohnung in der Platte nicht mehr prestigeträchtig, sondern Getto: Wie gingen und gehen die BewohnerInnen damit um?
Von Malene Gürgen

10.11.2019

Gespräch zum Mauerfallgedenken

„So vieles ist unerinnert“

Renate Hürtgen, 72, war Teil der DDR-Opposition. Anna Stiede, 32, gräbt deren Geschichten aus – auch, um die eigene Biografie besser zu verstehen.
Interview von Malene Gürgen

9.11.2019

9. November, diesmal: 1969

Der Tabubruch

Vor 50 Jahren scheiterte ein Attentat auf das Jüdische Gemeindehaus in Berlin. Die Täter waren Linksterroristen, die Bombe kam vom Verfassungsschutz.
Von Wolfgang Kraushaar

9.11.2019

Ein Mann mit Mütze am Checkpoint Charlie

Checkpoint Charlie in Berlin

Erinnerung to go

Einst ein Ort der Weltgeschichte, heute ein Rummelplatz: Wie der Checkpoint Charlie wurde, was er ist.
Von Jan Pfaff, Hanna Voß und Felix Zimmermann

9.11.2019

Auf Kränen stehend befestigen Menschen individuelle Wünsche in den

9. November 1938 und 1989

Die Deutschen wollen nur feiern

Kommentar von Erica Zingher
Alle reden über 30 Jahre Mauerfall, kaum einer über die Novemberpogrome. Dass Deutsche sich lieber an glorreiche Momente erinnern, hat Tradition.

9.11.2019

Die letzte Schlacht am Checkpoint Charlie

Hier war die Konfrontation der Supermächte einst am sichtbarsten: 30 Jahre nach dem Mauerfall ist der Checkpoint Charlie in Berlin zu einem Rummelplatz verkommen. Wie konnte das passieren?20–22
Ausgabe vom  9.11.2019,  Seite 1, Seite 1