Gartenschauen kommen unpolitisch daher. Doch sie sind auch Instrumente, um weltanschauliche Botschaften subtil zu transportieren. Das zeigen die Hamburger Beispiele der Nachkriegszeit
Robert Jarowoy wurde vom Revolutionär und linken Verleger zum Kommunalpolitiker der Linken. Was er in der Hamburger Bezirkspolitik erlebt, verarbeitet er in Krimis.
Vor 30 Jahren gründeten AktivistInnen aus Bremen und Hamburg die Umweltschutzorganisation Robin Wood – als Abspaltung von Greenpeace. Klaus Scheerer war dabei.
Vor 25 Jahren errichteten die BewohnerInnen und Unterstützer der Hamburger Hafenstraße Barrikaden. Die Stadt war gespalten. Alle wussten: Bei einer Räumung hätte es Tote geben können.
Die aktuelle Wohnungsnot in Hamburg ist so groß wie Mitte der 1980er Jahre. Aber im Gegensatz zu damals werden heute keine Häuser mehr dauerhaft besetzt. Warum eigentlich?
Detlef Garbe, Leiter der Hamburger KZ-Gedenkstätte Neuengamme, ist froh, dass das Gelände, das die Stadt Hamburg nach dem Krieg als Gefängnis weiternutzte, nach vielen politischen Querelen ein betretbarer Ort geworden ist.
Die Fraktion der Hamburger Grünen feiert diesen Samstag ihr 30-jähriges Jubiläum. Vom Handstand aus Freude bis zum öffentlichen Schwimmen in der Elbe ist viel passiert.
Vor 50 Jahren eröffnete in Hamburg-St. Pauli der "Star-Club". Er existiert zwar auch schon seit Jahrzehnten nicht mehr, aber für viele Menschen bleibt seine Faszination davon unberührt. Menschen wie den Zeichner Klaus-Dieter Schweitz.
ANERKENNUNG Die Aussichtsplattform vor der Jugendherberge soll nach der SPD-Senatorin benannt werden, die 1950 verhinderte, dass dort ein lukratives Hotel entstand. Neue Datenbank für Frauenbiografien
Rudi Kargus gewann als Torhüter des Hamburger SV in den 1970er-Jahren Titel um Titel. Nach seiner Zeit als Fußball-Profi wurde er Künstler. Am Sonntag startet eine Kargus-Ausstellung in Hamburg.
STURMFLUT 1962 Frauke Paech und Margret Markert von der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg organisieren eine Reihe zum 50. Jahrestag der Sturmflut von 1962
Wenn es um die Hamburger Sturmflut von 1962 geht, werden meistens Bilder von Stadtteilen wie Wilhelmsburg oder der Veddel gezeigt. Von den mehr als 40 Menschen, die damals in Waltershof ertranken, redet kaum einer - der Stadtteil ist mit der Flut verschwunden.
Karl-Heinz Dellwo war früher Terrorist, heute leitet er den Laika-Verlag, in dem die "Bibliothek des Widerstands" erscheint. Ein Montagsinterview über linke Geschichtsschreibung, die Fatalität des Profits und die Notwendigkeit der Selbstkritik.
Carl F. W. Borgward, Sohn eines Altonaer Kohlehändlers, mobilisierte mit seinen Arabellas und Lloyds die Nachkriegsbevölkerung. Bis heute ist sein Leben von Legenden überlagert.
St. Pauli ist der Nabel seiner Welt: Der Fotograf Günter Zint hat mit Bildern und Reliquien die Kiez-Geschichte dokumentiertARCHIVAR ODER MESSIE Mit dem Star-Club, in dem die Beatles auftraten, begann Günter Zints Faszination für St. Pauli. Er hat Dokumentarfotos ebenso wie Püppchen der Hure Domenica in seiner Sammlung. Die hat jetzt ein Zuhause
Ole von Beust bescherte der Hamburger CDU ein Jahrzehnt lang Regierungsverantwortung und Senatsposten. Nicht nur bei der Auswahl derjenigen, die ihm dabei helfen durften, hatte er stets einen Plan.