Einer der letzten großen Prozesse um Todesschüsse an der innerdeutschen Grenze geht in die zweite Runde. Am ersten Tag bestreiten zwei Ex-Stasi-Offiziere jede Mitschuld am Tod des DDR-Dissidenten Michael Gartenschläger
Wie aktuell sind die Kreuzberger Utopien der Siebziger- und Achtzigerjahre? In der Ausstellung „Geschichte wird gemacht“ im Kreuzbergmuseum ist die Antwort eindeutig: Gar nicht. Ganz folgerichtig steht deshalb Rio Reiser im Mittelpunkt der Schau
Wolfgang Wieland, der scheidende Fraktionschef der Grünen, zieht Bilanz: Warum das Feuer für die Landespolitik erloschen ist, er als Vater versagte und glaubt, dass er glücklicher ist als Renate Künast
Vor 50 Jahren rollten in Berlin die ersten Lottokugeln. Eine Erfolgsstory vor allem für den Fiskus.Die Masse der Tipper verliert, nur ein paar Großgewinner überlisten die Wahrscheinlichkeit
Sie ist die dienstälteste Spezialeinheit der deutschen Polizei. Nach dem blutigen Ende der Geiselnahme während der Olympiade in München wurde vor 30 Jahren das Berliner SEK gegründet. Ängste, das Kommando würde eine schießwütige Cowboytruppe werden, haben sich nicht bestätigt
Ullstein wird 125 Jahre alt – und ist längst nur noch Springer-Anhängsel. Seitdem die „Morgenpost“ zugunsten der „Welt“ ausgeschlachtet wird, ist es mit dem Traditionsunternehmen endgültig vorbei
Rund 4.000 Menschen kamen am 16. Mai 1976 zur Beerdigung von Ulrike Meinhof auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof. Die Mitbegründerin der RAF starb in einer Zelle in Stammheim. Aber warum liegt ihr Grab in Mariendorf? Eine Spurensuche
Jugendszenen in der Zeitschleife (1): Fast fünfhundert Rockabillys gibt es noch in Berlin, Teds und Psychobillys mitgezählt. Eine Exkursion in eine wilde Welt aus Amerikasehnsucht und Fünfzigerjahre-Nostalgie, die bis heute nicht vergehen will
Nach dem Teilgeständnis von Rudolf Schindler im Berliner RZ-Prozess setzt das Kammergericht die Haftbefehle gegen ihn und Sabine Eckle außer Vollzug. Übrige Angeklagte werfen den Richtern „Handel mit der Gerechtigkeit“ vor