Die endgültige Entscheidung des Berliner Oberlandesgerichts für die Rudi-Dutschke-Straße ehrt Rudi Dutschke - und eine gesellschaftliche Bewegung: 1968.
Oberverwaltungsgericht segnet die Umbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße endgültig ab. Grüne, Linkspartei und SPD freuen sich über den Erfolg nach drei Jahren Straßenkampf. CDU und Springer-Verlag sind sprachlos.
Er war mit Rudi Dutschke befreundet, kämpfte beim SDS für die Revolution und lebte als umherschweifender Haschrebell in Charlottenburg. Günter Langer war vor 40 Jahren mittendrin. Wie sieht er 68 heute? Interview: Nina Apin
40 Jahre nach dem Attentat auf Rudi Dutschke erinnern Linke und Grüne an den verstorbenen 68er. Die einen performen vor dem Springer-Haus, die anderen legen Kränze auf dem Kudamm nieder.
Er war der erste grün-alternative Baustadtrat Deutschlands und Vorkämpfer der behutsamen Stadterneuerung in Kreuzberg. Am Dienstag wird Werner Orlowsky 80 Jahre alt.
Versteckt in Berlin hat Inge Deutschkron den Holocaust überlebt. Was sie in den Jahren der Unterdrückung erlebte, war ihre Ausbildung. Deshalb ist sie "Aufklärerin" geworden. Bis heute. Interview: Waltraud Schwab
In ihrer Jugend war sie trotzkistische Hausbesetzerin. Heute sucht sie die sozialen Realitäten im internationalen Theater. Die Wiener Dramaturgin Stefanie Carp über Marthaler, Castorf, Berlin, 1968, die RAF damals und Christian Klar heute
Der Berliner Ostermarsch vor 40 Jahren entwickelte zu einer gewaltigen Demonstration, sagt der damilige Mitorganisator Klaus-Dieter Heiser. Grund war das Attentat auf Rudi Dutschke am Gründonnerstag.
Der Bund will auf dem Schlossplatz ein Denkmal an die deutsche Einheit errichten. Das Berliner Parlament durfte aber nicht mitreden. Linke und Grüne halten den Standort für unangemessen.
Das Einheitsdenmal ist schon deswegen problematisch, weil mit ihm der Mauerfall 1989 und die Revolution von 1848 zusammen gedacht werden sollen. Der Standort auf der Schlossfreiheit aber ist völlig daneben: Wie soll sich inmitten der Kaiserzeitsymbolik der Eindruck von Einheit und Freiheit entfalten?
Vor drei Jahren regte die taz eine Rudi-Dutschke-Straße in Berlin an. Vierzig Jahre nach den Schüssen auf den Studentenführer könnte es – endlich – so weit ein
Als Autor von "Anmerkungen über Hitler" wurde der politische Journalist Haffner zum bedeutenden Populärhistoriker - dabei war ihm Schreiben kaum mehr als ein Rettungsring.
Während der Herrschaft der Junta in Argentinien verschleppt und ermordet: Das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin widmet Elisabeth Käsemann zu ihrem 30. Todestag eine Ausstellung, die auch vom späteren Kampf für Gerechtigkeit handelt