Rund um das Engelbecken zwischen Kreuzberg und Mitte beginnt nach der Wende eine deutsch-türkische Vereinigung. Manches Vorurteil über die andere Seite löst sich dabei auf unerwartete Weise auf.
REVOLTE Die Entdeckungen zu Karl-Heinz Kurras schicken die Deuter von 68 zurück in die ideologischen Schützengräben. Die Frontlinien werden erneut gezogen. Es geht wieder um die Deutungshoheit über die deutsche Geschichte. Ist das noch interessant?
Gibt es 20 Jahre nach dem Mauerfall eine Berliner Erzählung von Teilung und Zusammenwachsen oder immer noch zwei? Die SED-Mitgliedschaft von Karl-Heinz Kurras wäre ein guter Anlass über das Stasi-Problem in West-Berlin nachzudenken.
Am 12. Mai feiert die Stadt den 60. Jahrestag des Endes der Luftbrücke. Erstmals seit der Schließung des Flughafens dürfen die Berliner dann das Gelände erkunden
Eberhard Diepgen sagt in einem Interview, dass er 2001 doch besser zurücktreten wäre. Fast ist man geneigt, vor dieser wenn auch späten Einsicht den Hut zu ziehen. Aber nur fast.
Die 68er sind an allem schuld - an steinewerfenden Ministern, dem Pisa-Desaster, dem Anschlag von Mölln. Ihre schlimmste Nachwirkung ist in Wahrheit diese: das Pflichtputzen für Kinderladeneltern.
Berlin vor dem Mauerfall – Insel oder Enklave? Diese Frage warf die „Zeitschrift für Ideengeschichte“ mit Gert Mattenklott und Karl Schlögel im Literaturhaus auf und stellte ihre neue Ausgabe „Die Insel West-Berlin“ vor
Von Anfang an exzellent oder Hort des Widerstands - zum 60. Geburtstag streiten sich Leitung und Asta der Freien Universität (FU) um die Deutungshoheit über die eigene Geschichte. Fest steht: Die wilden Jahre der Protestkultur sind lange vorbei