GESCHICHTE Vor 60 Jahren eröffnete das Notaufnahmelager Marienfelde. 1,35 Millionen Menschen flüchteten von hier in den Westen. Plädoyer gegen das Vergessen eines Ortes
DEUTSCHE TEILUNG Rund 1,35 Millionen Menschen durchliefen das Notaufnahmelager in Marienfelde. Das funktionierte „wie eine gut geölte Maschine“, erinnert sich der Schriftsteller Chaim Noll
Am Freitagmorgen ist das erste Stück der East Side Gallery in Berlin abgetragen worden. 300 Demonstranten sorgten für einen vorläufigen Stopp der Arbeiten.
„Die Rixdorfer“ sind in den 1960er-Jahren für ihre Verbindung von Wort- und Druckkunst bekannt geworden. Nach wilden Anfängen in Berlin zogen die Künstler ins Wendland. Ihr 50. Jubiläum würdigt nun eine Ausstellung in Hamburg.
STÄDTEBAU Die Architekturrebellen von der Aktion 507 kritisierten 1968 die brutalen städtebaulichen Projekte der Moderne. Ihre Idee von der lebendigen Stadt setzte sich durch und trug ironischerweise zur Gentrifizierung bei
Neunziger Jahre Holocaustmahnmal, Scherze über Bin Laden, Feminismus, Dritte Welt, Fall der Mauer und Deutungsmächte in Sachen Rot-Grün – in der taz war stets alles umstritten, Tag für Tag. Langwei-lende Linientreue – unerwünscht. Erinnerungen einer Ehemaligen
SZENE WEST Sunshine trifft Karl Lagerfeld, die Genialen Dilletanten treiben Unfug im piefigen Westberlin. In „Subkultur Westberlin 1979–1989“ erzählt Wolfgang Müller, was im Exil, im Risiko und im Anderen Ufer los war und was es zu bedeuten hat. Ein Auszug
CITY WEST Der Umzug von C/O Berlin ins Amerika Haus ist ein Symptom für den Wiederaufstieg des alten Westens, der inzwischen dynamischer daherkommt als das historisierte Mitte