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Auf Kränen stehend befestigen Menschen individuelle Wünsche in den

9. November 1938 und 1989

Die Deutschen wollen nur feiern

Kommentar von Erica Zingher

Alle reden über 30 Jahre Mauerfall, kaum einer über die Novemberpogrome. Dass Deutsche sich lieber an glorreiche Momente erinnern, hat Tradition.

9.11.2019

Der Holocaust-Überlebende Ernst Grube vor seinem Reihenhaus in Regensburg

Zeitzeuge Grube über rechte Gewalt

„Hass ist der letzte Schritt“

Die Nazis verfolgten Ernst Grube, weil er Jude war, die Bundesrepublik, weil er Kommunist war. Er fordert vom Staat, mehr gegen Rechts zu unternehmen.

Interview von Dominik Baur

8.11.2019

Portrait von Renate Heusch-Lahl mit ihrem Ehemann Christian Lahl

Ost-West Paar über ihre Beziehung

„Ostmänner sind spannender“

Der Mauerfall ermöglichte auch Ost-West-Beziehungen. Zum Beispiel: Renate Heusch-Lahl und Christian Lahl aus Rostock.

Interview von Simone Schmollack

8.11.2019

Eine Frau im Bikini vor einer großen Menge Menschen am Platz

Demokratie in der Krise

Schluss mit Peter Pan

Essay von Christoph David Piorkowski

Das hat man nun davon: Nach 1989 sah man die postideologische Weltgesellschaft kommen – und zog eine apolitische Generation heran.

6.11.2019

Kontroverse um Ludwig Erhard

Bettelbriefe an eine SS-Behörde

Ludwig Erhard hat willig mit dem NS-Regime zusammengearbeitet. Dies beweist sein Briefwechsel mit einer Himmler-Behörde.

Von Ulrike Herrmann

4.11.2019

Ehepaar Kröger-Voss über ihr Leben

„Wir sind Linksautonome“

Antje Kröger-Voss und Dieter Kröger haben sich durch ihren jahrelangen Kampf in der Anti-Atom-Bewegung einen Namen gemacht. Ein Rückblick.

Interview von Yasemin Fusco

19.11.2019

„Ich war nie das Volk“

Tupoka Ogette wurde 1980 in Leipzig geboren. Als sie acht Jahre alt war, reiste ihre Mutter mit ihr nach Westberlin aus. Ein Gespräch über verschiedene Identitäten und fehlende Worte

Von Daniel Schulz und Jasmin Kalarickal

Ausgabe vom 2.11.2019, Seite 26, 30 jahre mauerfall

Ostdeutsche Perspektiven nach der Wende

Worüber müssen wir reden?

Rassismus, Selbstbild, SED: Wir müssen anders über den Osten sprechen. Eine Politikerin, ein Filmemacher, eine Autorin – drei Protokolle.

Von Daniel Schulz, Julia Boek und Nhi Le

2.11.2019

Entsorgung im Grenzgebiet

Atom- und Giftmülllager reihen sich an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze

Von Reimar Paul

Ausgabe vom 2.11.2019, Seite 55, nord

Biotop statt Minenfeld: das grüne Band

Von Reimar Paul

Ausgabe vom 2.11.2019, Seite 55, nord

Willy Brandts „Mehr Demokratie wagen“

Die bittere Wahrheit

Kolumne Schlagloch von Mathias Greffrath

50 Jahre ist es her, dass Bundeskanzler Willy Brandt die historische Äußerung „Mehr Demokratie wagen“ prägte. Heute ist sie wichtiger denn je.

3.11.2019

heute in hamburg

„Erhard hat systematisch gelogen“

Von Benno Schirrmeister

Ausgabe vom 29.10.2019, Seite 28, taz.hamburg

70 Jahre Deutscher Gewerkschaftsbund

Im Daueraufbruch

Der Deutsche Gewerkschaftsbund feiert Jubiläum. Die Dachorganisation prägte die Sozialgeschichte der Republik – und muss sich heute neu erfinden.

Von Martin Kempe

21.10.2019

Willy Brandt, viele Reporter und Mikrophone

Vor 50 Jahren – Brandt wird Kanzler

Mehr Demokratie wagen

Die CDU triumphierte zu früh und reagierte zu spät: Wie die SPD 1969 an die Macht gelangte und warum das der Beginn eines Epochenwechsels war.

Von Klaus Hillenbrand

22.10.2019

Der Mann, der klüger als seine Partei war

Erhard Eppler hat so ziemlich alle Wahlen verloren. Doch in Wahrheit hat er gewonnen. Er brauchte kein Amt, um zu wirken. Nachruf auf einen der letzten Intellektuellen der SPD

Von Stefan Reinecke

Ausgabe vom 21.10.2019, Seite 4-5, nahaufnahme

Nachruf auf Anke Fuchs

Kanalarbeiterin und Feministin

Die SPD-Politikerin Anke Fuchs kämpfte für nachhaltige Sozialpolitik. Und sie ermutigte Frauen, in die Politik zu gehen. Nun ist sie mit 82 Jahren gestorben.

Von Gunnar Hinck

16.10.2019