Kein anderer Film lockt in Kiel derzeit so viele Menschen ins Kino: In ihrer Dokumentation „Ich habe Kiel erlebt“ präsentieren Oliver Boczek und Gerald Grote die Privatfilme des Kieler Café-Besitzers Theodor Fiedler aus den Jahren 1939 bis 1955
Eine Schwarz-Weiß-Fotografie aus dem Jahr 1931 ist seit den 1970ern zum Symbol bedrohten jüdischen Lebens in Kiel avanciert. Das Stadtmuseum erkundet erstmals, wie sie entstand – und was sie erzählt
Gebaut, versteckt und wiederentdeckt: Ein neues Buch wirft einen detailreichen Blick auf das wohl erste Mahnmal für NS-Opfer in Nordeuropa – es steht in Itzehoe
Die Bremer Baudeputation befürwortet den Platzverkauf an Kühne+Nagel. Die NS-Firmengeschichte dürfe aber nicht unter den Tisch fallen, fordert der Vorsitzende.
Das Verfahren für die Seligsprechung der von den Nazis ermordeten Lübecker Geistlichen geht in die zweite Phase: Das Erzbistum Hamburg hat die Unterlagen über die Märtyrer vervollständigt. Nun wird der Vatikan entscheiden
Der Truppenübungsplatz im ostholsteinischen Putlos lädt heute zu einem Tag der offenen Tür. „50 Jahre Bundeswehr – 70 Jahre Putlos“, steht auf der Einladung. Doch niemand regt sich auf
Berlins NS-Bauten sind nicht nur das Olympiastadion oder Tempelhof. In allen Stadtteilen trifft man auf Industrie-, Verwaltungs- und Wohnbauten. Ein Buch holt sie aus der Versenkung – zur Aufklärung
In Ahrensbök steht das einzige erhaltene KZ-Gebäude Schleswig-Holsteins. Die „Gruppe 33“ kämpft für eine Stätte des Gedenkens an die Geschichte und gegen den Antisemitismus der Gegenwart ■ Von Elke Spanner