Aufklärungsarchitektur gegen Überwältigungsfantasien: Am Sonntag wird auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg das neue Dokumentationszentrum über den NS-Staat eröffnet
Der CSU-Bürgermeister von Gersthofen wollte Gymnasiasten den Zutritt zum Stadtarchiv verwehren, weil diese die Geschichte der Zwangsarbeiterfirmen erhellen wollten. Das Augsburger Verwaltungsgericht machte jetzt den Weg für die Studie frei
Über 50 Jahre mussten vergehen, bis die erste vollständige Dokumentation des Nürnberger Ärzteprozesses vorgelegt wurde. Lange Zeit wollte die deutsche Ärzteschaft nichts davon wissen. Erst die Spenden von 8.000 Ärzten ermöglichten das Projekt
Das Münchner Landgericht verurteilt den ehemaligen KZ-Aufseher Anton Malloth wegen Mordes und Mordversuchs zu „lebenslänglich“ – der 89-Jährige ist haftfähig
Im Prozess gegen den früheren SS-Aufseher Anton Malloth übt Münchener Staatsanwalt Kritik an seinen Dortmunder Kollegen. Die Zentralstelle für die Bearbeitung von NS-Verbrechen, in der auch frühere NS-Anhänger arbeiteten, ermittelte oft ergebnislos
Seit heute steht der 89-jährige Anton Malloth in München vor Gericht. Im Gestapo-Gefängnis „Kleine Festung Theresienstadt“ soll er drei Häftlinge ermordet haben
Gemeinsam Geschichte bewältigen: Das Jüdische Museum Fürth hat den Film „Jud Süß“ gezeigt. Deshalb gibt es nun einen Streit – wird die Aufklärung über die Täter zu einem Zynismus gegenüber den Opfern des Nationalsozialismus?
Vom Altenheim in die U-Haft: Rund zwölf Jahre nach seiner Abschiebung in die Bundesrepublik kommt der frühere KZ-Wärter Anton Malloth doch noch vor Gericht
Jobst Kayser-Eichberg, Vorstandsvorsitzender der Löwenbräu und Spaten-Franziskaner AG will sich mit der Entschädigung lieber Zeit lassen. Und: Zwangsarbeiter wurden bei Löwenbräu immer gut behandelt