Nikolai Galuschkow musste drei Jahre lang auf dem Friedhof der Gethsemane-Gemeinde arbeiten – als Zwangsarbeiter. 60 Jahre später kehrt er auf Einladung der Kirche erstmals zurück nach Berlin
Mit einer Plakataktion beginnt heute die NGBK die öffentliche Debatte um die umstrittene „Flick Collection“. Regionalmuseum wiederholt Ausstellung über Zwangsarbeit in Berliner Flick-Firmen
Hilde Schramm erhält am Montag den Moses-Mendelssohn-Preis. Dagegen gab es Proteste. Dabei ging es um ihren Vater, nicht um sie. Hart für eine 68-Jährige, die in ihrem Leben viel Gutes tat und tut
Der Verein „Berliner Unterwelten“ zeigt seit gestern die erweiterte Ausstellung im ehemaligen Luftschutzbunker B im U-Bahnhof Gesundbrunnen. Ausgestellte Trümmer und Originalmobiliar bringen die Beklemmung des Bombenkriegs nahe
12 Millionen Euro haben die Treppentürme der Topographie des Terrors gekostet, sie sind damit die teuersten Treppenhäuser der Welt. Jetzt will man sie abreißen. Mit 20 Villen für 12 Millionen würde man nicht so verfahren. Die Türme müssen bleiben
Mit einem öffentlichen Gelöbnis wird heute im Bendlerblock der Attentäter vom 20. Juli 1944 gedacht. Lange verkam der historische Ort zu einem Teil des Pflichtprogramms beim Berlinbesuch von Schulklassen. Und so viel gibt es hier nicht zu feiern
Museumschef vergreift sich beim Streit um die Flick-Sammlung in Bild und Ton und spricht von „Entarteter Kunst“. Stiftung will NS-Geschichte der Familie Flick untersuchen lassen, aber keine Dokumentation. Schau kostet Steuerzahler 7 Millionen Euro
Topographie-Symposium legt Grundstein für Neubeginn, aber auch für weiteres Vorgehen am „Ort der Täter“: Bund bleibt Bauherr, Architektenwettbewerb für neues Gebäude. Architektenpräsident warnt Stiftung vor Brachen-Lösung
Die taz freut sich wie der Rest der Stadt, dass heute die Nazi-Idee des olympischen Fackellaufs, vor 68 Jahren erfunden, wieder aufgegriffen wird. Für die Läuferinnen und Läufer hier eine kurze Handreichung über die Strecke und ihre Sehenswürdigkeiten