Ende eines Musterprozesses um jüdisches Erbe: Gestern bestätigte das Bundesverwaltungsgericht Leipzig,dass die Jewish Claims Conference, Vertreterin der Wertheim-Erben, ein Recht auf Entschädigung hat
Verkleidet als Tiroler Bergbauer feierte der Berliner Jude Leo Reuss auf der Flucht vor den Nazis Theatererfolge. Leider verschwindet seine packende Geschichte in Gwendolyn von Ambessers Biografie fast in einer Fakten- und Satzflut
Nur die besten Absichten scheinen die parteilose Politikerin Christina Weiss zu leiten – aber nur selten wird Gutes daraus. Eine Bilanz der Amtszeit der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien
Der alte Vergangenheitsbewältigungskitsch der Deutschen war immer noch besser als das Geschichtsgeraune im Fernsehen und der Hitler-Hype im Kino, meint der Professor für Visuelle Kommunikation Diedrich Diederichsen
In Osterholz-Scharmbeck wollen Schüler einen Weg nach einem 17-jährigen Deserteur benennen. Der „Kurt-Albrecht-Weg“ wäre der erste in Deutschland, der an einen Fahnenflüchtigen erinnert. Der Stadtrat wird dem Antrag wohl zustimmen
In einer ausführlichen Begründung verteidigt das Bundesverfassungsgericht die Entscheidung des Berliner Senats, die NPD am 8. Mai nicht zum Holocaust-Mahnmal zu lassen. Mit diesem Urteil hat das neue Versammlungsrecht den Härtetest bestanden
Schon weit über 60.000 Besucher am Holocaust-Mahnmal gezählt. Wartezeit am Ort der Information bis zu zwei Stunden. Stiftung: „Respektloser Umgang“ wird überschätzt
Aneignung und Lärm: Wie viel Offenheit verträgt das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas? Wie wir mit ihm umgehen werden, wird viel über unser Verhältnis zu Vergangenheit aussagen