Zur Leichtathletik-WM bereiten Wissenschaftler eine Schau über drei jüdische Leichtathletik-Stars der 20er-Jahre vor, die von Nazis aus den Vereinen geworfen wurden. Die Recherche ist schwierig.
Bert Lewyn ist einer von rund 1.700 Juden, die „Versteckt in Berlin“ die Nazizeit überlebt haben. Jetzt hat er ein Buch mit diesem Titel über seine Geschichte veröffentlicht – für seine Nachfahren
400 Berliner protestieren gegen eine Kundgebung der NPD. Einige Redner fordern ein Verbot. In der Ablehnung der Extremisten sind sich CDU und Linke, Israel-Freunde und Palästina-Anhänger einig.
NS-Gedenkstätten schlagen Alarm: Die Besucherzahlen von Berliner Schülern sind um bis zu 40 Prozent gesunken. Lehrer bestreiten, dass sie weniger Exkursionen zu historischen Orten anbieten
Seit einem halben Jahr beschäftigen sich Neuköllner Stadtteilmütter mit dem Nationalsozialismus. Beim Film über Anne Frank kommen ihnen die Tränen. Der eigene Antisemitismus wird ausgespart.
Heute beginnt der Bau des Mahnmals für die in der Nazi-Zeit ermordeten Sinti und Roma. Damit endet auch ein Streit zwischen Opferverbänden, der das Denkmal jahrelang verzögert hat.
Darf man sagen, Johannes Heesters habe im KZ Dachau gesungen? Der Autor Volker Kühn meint ja. Deswegen steht er nun in Berlin vor Gericht. Am Dienstag wird das Urteil erwartet.
Eine Ausstellung in der Zentralbibliothek widmet sich den Büchern, die Juden während der NS-Zeit geraubt wurden. Das vor kurzem aufgetauchte "Eingangsbuch J" verzeichnet, welche Bücher im Bestand das sind.
Eine Gruppe von Demonstrationsteilnehmern besucht die wieder aufgebaute Ausstellung in der Humboldt-Uni. Schüler und Ausstellungsmacher vereinbaren Zusammenarbeit
Der Staatsschutz zieht bei der Ermittlung gegen Schülerdemonstranten alle Register: Mit Fotos will die Polizei in den Schulen nach Tätern fahnden, Aufkleber sollen auf DNA-Spuren untersucht werden. Derweil besuchen Schüler die wieder aufgebaut Austellung.
Wenn Kinder und Jugendliche durch Schockpädagogik belehrt werden, muss Vermittlung scheitern. In Schöneberg widmete sich eine Tagung der Frage „NS und Holocaust – ein Thema für Kinder?“
Wenn das Verbrechen zum Familiengeheimnis verkommt: In der Humboldt-Uni tagte am Wochenende die Konferenz „Scham und Schuld. Geschlechter(sub)texte der Shoah“