Prognosen irren häufiger, als sie richtig liegen. Das könnte auch beim Klima so sein – aber dieses Risiko sollte man nicht eingehen.
VonThomas Salter
15.10.2019
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen“. Heute vor 70 Jahren, am 10. Dezember 1948, verabschiedeten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte.
Der Historiker Christian Gerlach hat extrem gewalttätige Gesellschaften untersucht. Sein Ergebnis: Auch die Zivilbevölkerung kann Auslöser von Massengewalt sein.
Fußball wurde erst in den 1920er Jahren Motor nationaler Identitätsbildung. Heute ist die nationale Identifikation erlahmt. Eine Nachbetrachtung zur WM 2010.
1983 herrscht die Vorstellung, Aids betreffe nur Homosexuelle. Der „Spiegel“ schreibt von „Schwulenkrankheit“. Peter Gauweiler fordert Zwangsmaßnahmen gegen Aidsinfizierte. Der Sexualforscher Martin Dannecker über die hysterischen Achtziger und neue Schwulenfeindlichkeit
Traditionell wird der Fußball in Argentinien zur Betäubung genutzt. Doch neuerdings liefert er den Rohstoff, um von den Krisen zu erzählen: Das Land debattiert die Militärdiktatur, die WM 1978 und die Rolle des Trainers César Luis Menotti
Das Solistinnenkonzert präsentiert Werke von fünfzehn Komponistinnen: von Anne Alice LeBaron über Elfriede Jelinek bis Ruth Zechlin ■ Von Waltraud Schwab