Die „Preußische Treuhand“ stützt ihre Entschädigungsklage beim Straßburger Gerichtshof für Menschenrechte auf das Konstrukt eines fortbestehenden „Dauerdelikts“ Vertreibung. Es geht um Fälle aus der Zeit zwischen 1944 und 1950
Die Ausstellung „Erzwungene Wege“ des Berliner „Zentrums gegen Vertreibungen“ versucht sich an einer europäischen Perspektive auf das Thema der Vertreibungen im 20. Jahrhundert. Sie ebnet dabei historische Unterschiede so ein, dass die spezifische deutsche Verantwortlichkeit ausgeblendet wird
Der systematischen Desinformationspolitik nach der Reaktorkatastrophe setztedie Bevölkerung erst Misstrauen, dann eigene unabhängige Netzwerke entgegen
Vielfalt in Einfalt: Die Ausstellung „Mythen der Nationen“ im Deutschen Historischen Museum fragt nach den kollektiven Erinnerungen der Völker im Europa der Nachkriegszeit. Dabei wird passend gemacht, was passen soll
Die Europäischen Kulturtage Karlsruhe erinnern an ein revolutionäres Stück der Musikgeschichte – allen voran Albert Lortzings „Regina“ ■ Von Frieder Reininghaus
Keine Atempause: Geschichte wird gemacht. Auch in der Theaterwissenschaft, wo es mit Materialsammeln und Aufschreiben schon lange nicht mehr getan ist. Ein Blick auf zwei Methoden, über Theater von gestern zu sprechen und die Welt als Bühne zu betrachten ■ Von Karin Jansen