Margarita Chernomyrdina kam in einem Lager in der Neuköllner Grenzallee zur Welt. Nach 57 Jahren besucht sie erstmals den Ort ihrer Geburt – auf Einladung des Neuköllner Heimatmuseums. Sie will die Frau wiederfinden, der sie ihr Leben verdankt
Wohin verschlungene Lebenswege führen können: Alexander Panikin war schon unter den Sowjets ein findiger Unternehmer. In seiner Biografie beschreibt der russische Junge vom Dorf, der als fliegender Händler anfing und heute 2.000 Angestellte beschäftigt, seinen Weg ganz nach oben
Russische-orthodoxe Bischöfe votieren für eine Heiligsprechung von Nikolaus II. und seiner Familie. Damit ist ein langer Streit in der russischen Kirche beendet
Auf den Waldwegen zwischen Sibirien und Deutschland vermehren sich nicht nur die Schlepperbanden, sondern auch die Wölfe: Nachdem Iwan, dem dreibeinigen Wolf, in Brandenburg Asyl gewährt wurde, erlebt der Canis Lupus eine Renaissance unter deutschen Filmemachern und Feministinnen
„Die Russen waren so feige, da haben wir natürlich auf sie geschossen“ – Eine vierteilige BBC-Serie beschäftigt sich mit der Rolle Stalins im Zweiten Weltkrieg. Und banalisiert dabei die Ereignisse
■ Froschgequake als akustischer Mehrwert der Revolution: Mit den Mitteln des frühen Tonfilms erzählt Nikolai Ekks Der Weg ins Leben von sowjetischen Crashkids
Die Metropole als Bastion und Emblem des russischen Kommunismus: Moskauer Fotografien von denZwanzigern bis heute im Russischen Haus für Wissenschaft und Kultur ■ Von Aureliana Sorrento
Figuren des Dazwischen: Eine Tagung in Weimar verortete den Sekretär des letzten Jahrhunderts zum paradigmatischen Helden moderner Medientheorie. Doch erst wenn der Zwischenraum der Vermittlung unbesetzt bleibt, wird dessen Machtfülle deutlich ■ Von Nils Röller
Ohne Frühstück irgendwo da draußen in den Kartoffelfeldern vor Moskau: Vor zehn Jahren ließ eine Chessna 172 die sowjetische Flugabwehr alt aussehen ■ Von Wladimir Kaminer
■ Prozessauftakt gegen den Notar, der ein Mosaik aus dem Bernsteinzimmer verkaufen wollte / Hat der „Erbe“ des Wehrmacht-Soldaten das geraubte Mosaik rechtmäßig „ersessen“?
Menschen sehen uns an, aus tiefschwarzen Gründen: Die Galerie Eva Poll erinnert mit einer Ausstellung an den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Zu sehen sind vor allem die Arbeiten russischer Künstler aus den 70er- und 80er-Jahren ■ Von Michael Nungesser