■ Die Affäre Papon ist Beispiel und Symbol für die Unfähigkeit der französischen Gesellschaft, sich der Mitschuld an den Verbrechen der Nazis zu stellen, sagt der Historiker David Douvette
Der Kollaborateur Nazi-Deutschlands, Maurice Papon, sucht einen Tag vor Beginn des Widerspruchsverfahrens das Weite. Ihm drohen zehn Jahre Haft ■ Aus Paris Dorothea Hahn
■ Ein Stück neue Sachlichkeit im Paris der Dreißiger- und Vierzigerjahre: Mit „Gloomy Sunday“ erzählt Filmregisseur Rolf Schübel eine ungewohnt coole Dreiecksgeschichte
Der franzözische Regierungschef, Lionel Jospin, will von seiner Vergangenheit in der trotzkistischen Bewegung nichts mehr wissen. Eine Verwechslung mit seinem Bruder gilt als ausgeschlossen ■ Aus Paris Dorothea Hahn
150 Jahre nach Abschaffung der Sklaverei bekennt sich Frankreich zu seinen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Aber Entschädigung wird nicht gezahlt ■ Aus Paris Dorothea Hahn
Zwei Ausstellungen in Luxemburg beschäftigen sich mit der früheren Kunstmetropole Paris und ihrem heutigen Stellenwert als Zentrum für Immigrationsbewegungen ■ Von Gregor Jansen
■ Weil Frankreich per Gesetz offiziell den osmanischen Völkermord an den Armeniern anerkannt hat, hat die Regierung in Ankara jetzt Handelssanktionen gegen Frankreich verhängt. Der Völkermord wurde i
Anfang der 80er Jahre wollte Staatsanwalt Holtfort aus Köln ein Verfahren gegen mutmaßliche NS-Verbrecher in Frankreich einleiten. Sein Vorgesetzter verhinderte es. SS-Offiziere mußten sich nie verantworten ■ Von Barbara Siebert
■ Stephane Hessel, französischer Widerstandskämpfer und UN-Diplomat, im Gespräch über seine bewegte Lebensgeschichte und die Möglichkeiten der Diplomatie im Algerienkonflikt
■ Mit einem vergleichsweise milden Urteil ging in Frankreich der Prozeß gegen Maurice Papon wegen Beihilfe an der Judendeportation zu Ende. Bis zur Berufung bleibt er auf freiem Fuß