Essens einzige Anlaufstelle für drogensüchtige Jugendliche kriegt kein Fördergeld mehr und schließt. „Die ganze Region setzt falsche Prioritäten“, kritisieren Sozialverbände
Aidsmedikamente sind Völkermord, findet der deutsche Arzt Matthias Rath in Südafrika. Nun steht er wegen Diffamierung einer Selbsthilfegruppe von Aidskranken vor Gericht
Die Aids-Hilfe Köln muss ihre Beratung reduzieren und Stellen streichen. Das vor einem Jahr eingeführte Abrechnungsverfahren sei zu kompliziert und schrecke die Klienten ab
Richtungsstreit wegen finanzieller Schwierigkeiten in der Freiwilligen-Agentur der Hamburger Aids-Hilfe. Neuer Vorstand gewählt, aber die Rücklagen sind aufgebraucht, die Zusammenarbeit mit dem Hospiz Leuchtfeuer ist ungeklärt
Die Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes über ihre Präventionsarbeit bei der Aids-Hilfe Köln: Ein großes Problem sei das schwindende Risikobewusstsein bei jungen Menschen. HIV-infizierte Frauen sind besonders benachteiligt. Für sie werden spezielle Hilfsangebote entwickelt
Vor 30 Jahren gründeten Berlinerinnen das erste Feministische Frauen Gesundheits Zentrum. Statt vor allem um Verhütung geht es heute auch um die Wechseljahre. Auch über den Namen wurde diskutiert. Im Vordergrund aber steht weiter die parteiische Beratung von Frauen für Frauen
Der Drogenhilfeverein Fixpunkt schult Junkies in Erster Hilfe und verteilt ein Notfallmedikament gegen Überdosis. Es fehlen aber Kapazitäten, um mehr Junkies dafür zu motivieren. Konsumräume bräuchten längere Öffnungszeiten
Das Kölner Projekt TANDEM entlastet die Angehörigen altersverwirrter Menschen. Ehrenamtliche Helfer nehmen ihnen stundenweise die Pflege des Demenzkranken ab, damit sie neue Kraft schöpfen
Thomas Fenkl von der Aidshilfe brütet über ketzerischen Ideen: Sozialarbeit müsse sich notgedrungen privat finanzieren. Trotzdem hofft er, dass das aktuelle Streichkonzert an seinem Projekt vorübergeht