taz.de

Mehrere junge Frauen versuchen durch Kirchenzaun einen Blick zu erhaschen

Beerdigung von Alexej Nawalny

Abschied von Russlands Hoffnung

Sie skandieren „Nein zum Krieg“ und „Na-wal-ny“: Trotz Polizei kommen Tausende Menschen zur Beerdigung des Oppositionspolitikers Alexei Nawalny.

Von Inna Hartwich

1.3.2024

Der Seminarleiter schaut während der Gesprächsrunde auf die Schauspielerin, die ineinem roten Anzug nach unten schaut und die Hände hebt

Geplantes Sterben

„Ach, ich lebe so gern“

Wie plant man sein Sterben? Die 94-jährige Ursula Schütt konsultiert dazu regelmäßig ihren Arzt. In Workshops kann man die Art von Beratung lernen.

Von Bernd Müllender

28.2.2024

Straffreie Sterbehilfe

Freier Wille bei schwerer Depression?

Kommentar von Barbara Dribbusch

In zwei Strafprozessen um die ärztliche Suizidhilfe geht es um den „freien Willen“ bei psychischer Erkrankung. Das ist nicht einfach zu entscheiden.

26.2.2024

Eine Frau sitzt allein am Grab eines Angehörigen auf dem Friedhof, der mit ukrainischen Flaggen geschmückt ist

Zweiter Jahrestag des Ukraine-Kriegs

„Jeder will, dass der Krieg endet“

Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine sagte Präsident Wolodimir Selenski, ein Ende der Ukraine werde es nicht geben.

Von Bernhard Clasen und Marco Zschieck

25.2.2024

Nach dem Tod von Alexei Nawalny

Suche nach dem verlorenen Sohn

Die russische Behörden halten die Leiche des Kremlkritikers Alexei Nawalny weiter zurück. Auch seine Mutter wird zum wiederholten Male abgewiesen.

Von Inna Hartwich

19.2.2024

Die Politiker:innen Claus Kaminsky, Nancy Faeser und Boris Rhein auf einem Friedhof.

Hanau und das Staatsversagen

Deutsche Aufklärung

Kommentar von Doris Akrap

Bald jährt sich der Anschlag von Hanau. Noch immer haben sich Politik und Polizei nicht zu ihren Fehlern bekannt. Wie zwingt man sie dazu?

18.2.2024

Ein Mann hält ein Plakat mit dem Porträt von Alexei Navalny in der Hand, nur seine Finger und die Nasenspitze sind zu sehen.

Russischer Dissident Alexei Nawalny tot

Ein Mord auf Raten

Nawalny wurde isoliert, malträtiert und gefoltert. Nun soll er zusammengebrochen und gestorben sein. Bis zuletzt hat er sich dem Regime widersetzt.

Von Inna Hartwich

16.2.2024

Attentat von Hanau

Wer gedenken will, soll aufklären

Gastkommentar von Armin Kurtović

Am Jahrestag des Attentats von Hanau am 19.2. wollen Politiker auf dem Friedhof der Opfer gedenken. Der Vater des getöteten Hamza Kurtović ist dagegen.

13.2.2024

Freunde und Angehörige von Hogir Alay halten eine Mahnwache ab. Der junge Kurde starb unter mysteriösen Umständen.

Tod in der Geflüchtetenunterkunft Kusel

Niemand will schuld sein

Der kurdische Geflüchtete Hogir Alay soll Suizid begangen haben, sagen Behörden. Freund*innen und Angehörige sind skeptisch und fordern Veränderung.

Von Daniela Sepehri

12.2.2024

Trauernde bei Urnenbeisetzung auf Rasenfriedhof

Zwei Bücher über den Tod

Der geteilte Raum des Erzählten

Autorin Eva Schörkhuber und Journalistin Birgit Fuß denken in Büchern über Trauer nach. Sie beschäftigt, wie man dafür eine Sprache finden kann.

Von Michaela Maria Müller

11.2.2024

Frau in schwarz liegt mit offenen Augen auf grünem Sofapolster.

Autorin Mely Kiyak über den Tod

„Ich halte vom Sterben sehr viel“

Mely Kiyak wurde bekannt mit politischen Kolumnen. Seit einer schweren Erkrankung will sie sich auf Literatur konzentrieren und das Schöne im Leben.

Interview von Katrin Gottschalk

3.2.2024

Suizidassistenz und Strafrecht

Drei Jahre Haft wegen Suizidhilfe

Das Landgericht Essen hat einen Arzt zu drei Jahren Haft verurteilt, weil er einem psychisch Kranken beim Sterben half. Es ist ein Präzedenzfall.

Von Barbara Dribbusch

1.2.2024

Eine Backsteinwand mit vergitterten Fenstern und Nummern daran

Brand in Abschiebehaft Glückstadt

Abschieben um jeden Preis

Um sich das Leben zu nehmen, zündet M. seine Zelle im Abschiebeknast an. Der Gefängnisleiter leugnet den Suizidversuch.

Von Katharina Schipkowski

30.1.2024

Ort des grausamen Geschehens, ein zugewuchertes Grundstück bei Neuruppin

Dunkles Kapitel in Neuruppin

Dem Vergessen entreißen

Der Anstaltsfriedhof von Neuruppin-Treskow ist zugewuchert. Hier wurden in der Nazi-Diktatur getötete Insassen aus der „Landesirrenanstalt“ bestattet.

Von Bettina Müller

25.1.2024

Von Abschied und Erinnerung

Auch die taz, die sich für ewig jung hält, muss der Sterblichkeit begegnen: Wir schaffen eine letzte Ruhestätte für tazler*innen und Angehörige auf dem Alten St. Matthäus Friedhof in Schöneberg, nah an der Grenze zu Kreuzberg

Von Ulrike Winkelmann und Lana Wittig

20.1.2024

aus der taz, S. 33