TRAUERKULTUR Die Hamburger Bestatterin Regina Koop hat Muskelschwund und den Tod somit ständig in ihrem Leben. Sie findet es wichtig, mit Sterbenden deren Begräbnis zu besprechen. Mit der Familie können sie das nicht
Der Hamburger Grüne Farid Müller fordert einen Heidi-Kabel-Platz im Stadtteil St. Georg, in dem bald das Ohnsorg-Theater ansässig ist. taz-Redakteur Benno Schirrmeister hält das für ebenso unabwendbar wie geschichtsvergessen.
ABSCHIEBEPOLITIK Während die Innenminister in Hamburg konferieren, befassen sie sich nicht mit den Todesfällen in der dortigen Abschiebehaft, beklagen am Rande der Konferenz Flüchtlingsorganisationen
Eine 34-jährige Indonesierin erhängte sich in Hamburg-Hahnöfersand in Der Innen- und Rechtsausschuss befasst sich in einer Sondersitzung mit dem Fall und sucht Alternativen zur bisherigen Praxis. Ein Runder Tisch soll Hilfestellung leisten.
KARRIERE Der frühere Justizsenator Roger Kusch (Ex-CDU) hat sich mit extremen Positionen ins gesellschaftliche Abseits manövriert. Weil er wegen des Verdachts auf Sterbehilfe im März eine Dreiviertelstunde im Gefängnis saß, hat er nun den Innensenator angezeigt
34-jährige Indonesierin erhängte sich im Frauengefängnis. Politikern kommen langsam Zweifel an der Abschiebehaft. Schwarz-Grün will die Abschiebepraxis am Runden Tisch untersuchen.
Eine umstrittene Institution hat Geburtstag. Befürworter bewerten die Klappen als lebensrettend, Kritiker warnen davor, Kindern das Recht auf Herkunft zu nehmen.
BABYKLAPPEN Vor zehn Jahren wurde in Hamburg die erste Babyklappe eröffnet. Seitdem gibt es in der Hansestadt keine ausgesetzten Kinder mehr, sagt der Betreiber Sternipark. Trotzdem gibt es seit Jahren Kritik an dem Modell
Die SPD in Hamburg stößt die Diskussion um eine Obduktionspflicht für Kinder unter sechs Jahren an. Während Kinderärzte den Vorschlag begrüßen, warnen Kritiker vor einer Traumatisierung der Eltern.
Nach der Selbsttötung eines Abschiebehäftlings stellt der Flüchtlingsrat Strafanzeige gegen die Senatoren für Justiz und Inneres. Die wollen sich dazu nicht äußern.
Es gab frühe Anzeichen, dass der Georgier David M. selbstmordgefährdet war. Das räumte der schwarz-grüne Hamburger Senat auf eine Anfrage der SPD-Fraktion ein.