NEKROPOLIS Der Waldfriedhof Stahnsdorf ist der zweitgrößte Friedhof in Deutschland. Hier war Platz genug für die Toten aus Berlin. Heute wird seine Ruhe nur vom Verkehr gestört. Ein Spaziergang
Seit März gibt es in Berlin einen geriatrisch-palliativen Wohnbereich in einem Sanatorium für Pflegebedürftige. Dort leben 18 Menschen, bei denen keine Therapien mehr angewendet werden. Denn gesunden werden sie nicht mehr. Stattdessen gibt es menschliche Wärme und viel Leben
Nikolai Galuschkow musste drei Jahre lang auf dem Friedhof der Gethsemane-Gemeinde arbeiten – als Zwangsarbeiter. 60 Jahre später kehrt er auf Einladung der Kirche erstmals zurück nach Berlin
Rund 4.000 Menschen kamen am 16. Mai 1976 zur Beerdigung von Ulrike Meinhof auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof. Die Mitbegründerin der RAF starb in einer Zelle in Stammheim. Aber warum liegt ihr Grab in Mariendorf? Eine Spurensuche
Berlin hat zu viele Friedhöfe. Werden sie in Grünanlagen umgewandelt, könnten verwitterte Statuen und in Stein gehauene Pelikane für immer verschwinden
Party und Tod sind für die Kreuzberger Bestatterin Claudia Marschner kein Gegensatz. Sie setzt auf Kunst „im Angesicht des Todes“ und lässt Angehörige die Särge der Verstorbenen bemalen
Seit einem Jahr bietet die Verwaltung des Schöneberger St.-Matthäus-Kirchhofs Patenschaften für historische Gräber an. Doch bisher ist das Interesse eher gering ■ Von Matthias Stausberg
■ Grundsteinlegung für das erste Sterbehospiz. Unheilbar Kranke werden in ihrer letzten Lebensphase begleitet. Ärztekammer hat Schirmherrschaft übernommen
■ Joachim Hoffmann kennt sie alle: die Grabstellen von Rosa, Karl und Käthe. Der 74jährige hat den Friedhof Friedrichsfelde erforscht - und ein Büchlein geschrieben