Das Bestattungsunternehmen Grieneisen übernimmt die Patenschaft für die Grabstätte des Meiereigründers. Der Alte St.-Matthäus-Friedhof in Schöneberg erhofft sich dadurch Nachahmer
Party und Tod sind für die Kreuzberger Bestatterin Claudia Marschner kein Gegensatz. Sie setzt auf Kunst „im Angesicht des Todes“ und lässt Angehörige die Särge der Verstorbenen bemalen
Während in der deutschen Bestattungsbranche ein harter Konkurrenzkampf ausgebrochen ist, hat in Treptow ein High-Tech-Krematorium den Betrieb aufgenommen: Rund um die Uhr werden Särge angeliefert, über einen Nummerncode eingecheckt und von einem Roboter in den Kühlraum gebrachtvon JOCHEN SCHMIDT
Steuerzahlerbund rügt „gigantische“ Verschwendung von Steuergeldern für Treptower Krematorium. Dieses ist den Berlinern zu hässlich und zu teuer ■ Von Frauke Niemeyer
Ein großer Tenor, ein verehrter Medienstar,ein echter Patriarch: Estrongo Nachama, Oberkantor der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, ist gestorben. Der in Saloniki Geborene musste für die Nazis singen und verlor vorübergehend seine Stimme. Nach der Shoah blieb er im Land der Täter und belebte den Synagogengesang neu ■ Von Philipp Gessler
Wenn sich die Erfüllungsgehilfen für Hinterbliebene zu ihrer Jahrestagung treffen, wird ordentlich Lobbyarbeit gemacht.Sowohl die Kommunen als auch die Bundesregierung bekamen in Berlin ihr Fett weg ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
Karl Heinz Bröhan, Sammler und Museumsdirektor, starb im Alter von 78 Jahren. Ohne ihn wäre so manches Sammelobjekt wenig beachteter Flohmarktkrempel geblieben
Am Boxhagener Platz wurde der kleine Steven von einem Dobermann verfolgt. Das Kind lief vor einen Laster und starb, die Hundehalterin machte sich unerkannt davon. Der Kiez ist rechtsfreier Raum für Hunde. Eine Studie ■ Von Plutonia Plarre
■ Ermittlungen zum Anschlag auf Steinmetzfirma konzentrieren sich auf möglichen Bezug zur Schändung des Jüdischen Friedhofs in Weißensee. Vage Täterbeschreibung vorhanden
■ Das Lager eines Steinmetzen, der die beschädigen Grabstelen auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee instand setzte, ist von Unbekannten weitgehend zerstört worden. Der Schaden beträgt 80.000 Mark. Der Steinmetz hatte mehrfach anonyme Drohanrufe erhalten