Der Landschaftsverband Rheinland diskutiert mit Patienten und Fachleuten erste Ergebnisse der klinischen Behandlung von Cannabissüchtigen. Die Rheinischen Kliniken Bonn arbeiten inzwischen eng mit Suchtberatungsstellen zusammen
Die liberale Drogenpolitik der Stadt Venlo lockt täglich tausende Kiffer aus NRW an. Der Steuerertrag ist hoch. Doch die Käufer machen nicht nur Freude
Hans Josef Kampe, Vorstand der Drogenberatung in Viersen, über den Vorschlag, Coffeeshops auch am Niederrhein zu dulden und über die Folgen der holländischen Drogenpolitik
In mehreren Städten NRWs finden am heutigen „Nationalen Gedenktag für die verstorbenen Drogenabhängigen“ Kundgebungen und Mahnwachen statt. Die Zahl der Drogentoten sinkt, aber inhaftierte Junkies bleiben gefährdet
Wilfried Huck, Oberarzt im Westfälischen Institut für Kinder- und Jugendpsychiatrie, über die Gefahren des Langzeit-Kiffens bei Jugendlichen, die „Uralt-Debatte“ der Cannabis-Legalisierung und darüber, dass die Gründe für den Griff zum Joint oft schon in der Familie entstehen
Nach einem Polizeieinsatz vor zwölf Tagen in Düsseldorf liegt der Kameruner William Lary im Koma. Die Polizei macht Drogen für das Unglück verantwortlich, Anwohner die Brutalität des Einsatzes
Essens einzige Anlaufstelle für drogensüchtige Jugendliche kriegt kein Fördergeld mehr und schließt. „Die ganze Region setzt falsche Prioritäten“, kritisieren Sozialverbände
Nach mehr als vier Jahren geht der gerichtliche Streit um die Drogen-Arbeit der Bielefelder Polizei zu Ende. Der gefeuerte Ex-Polizeichef Kruse ist mit seiner Forderung nach Schmerzensgeld gescheitert
Der einzige Kölner Drogenkonsumraum soll 2006 zumachen. Peter S. war dort täglich zu Gast. Heute wohnt er in einer eigenen Wohnung und nimmt kein Heroin mehr: „Wenn der Raum schließt, sitzen Junkies wieder auf der Straße“
Der Druckraum am Hauptbahnhof steht vor dem Aus. Im Jahr 2006 ist der Etat gestrichen. Damit fällt die einzige Einrichtung weg, in der Drogenabhängige sich geschützt einen Schuss setzen können