Kaputte Menschen am Kottbusser Tor. David Jazays Spielfilm „Fliegende Ratten“ schaut zwei Junkies zu, ohne das Leben unter Drogeneinfluss mit Glamour aufzuladen
Der Innenausschuss beschäftigt sich mit dem angeblichen Justizskandal. Die Polizei hat rund um den Jugendknast in Plötzensee keine drastische Zunahme von Straftaten festgestellt. Innensenator: Opposition bauscht Debatte auf.
Im "Skandal" um die Jugendstrafanstalt lässt die Opposition nicht locker. Derweil sind die Insassen verschärften Kontrollen ausgesetzt. Der liberale Jugendstrafvollzug ist gefährdet.
Im Rechtsausschuss demontiert die Opposition die angeschlagene Justizsenatorin. CDU und FDP fordern erneut deren Rücktritt. Im Jugendknast werden die Kontrollen nun erheblich verschärft
Gisela von der Aue hätte die Probleme in der Jugendstrafanstalt Plötzensee offensiv ansprechen müssen, sagt Kommunikationsexperte Thomas R. Henschel. Aber sie habe es in der Öffentlichkeit auch schwerer, weil sie eine Frau ist
Justizsenatorin von der Aue erhält Rückendeckung vom Senat. Sie habe die "Dinge angepackt". Unterschwellig ist aber weiter Kritik an ihrem Verhalten zu hören. Polizei: Nur Hasch im Knast.
Der Handel mit Drogen und Handies in Jugendknast ist nur der jüngste Skandal im kurzen Dienstleben der Justizsenatorin. Wird Gisela von der Aue diesmal zurücktreten müssen?
Die Polizeigewerkschaft fordert mehr Justizpersonal, um den öffentlichen Drogenschmuggel in Plötzensee zu beenden. Das Problem selbst werde so nicht gelöst, sagen Suchtexperten. Vielmehr sollten Sozialarbeiter eingestellt werden
Nach dem Drogenskandal in der JVA Plötzensee verspricht Justizsenatorin von der Aue mehr Kontrollen auf beiden Seiten der Gefängnismauer. Opposition kritisiert "Verschleierungstaktik".
Gisela von der Aue wird die Ankündigung stärkerer Kontrollen in den Gefängnissen nicht leichtgefallen sein: Schließlich belegt sie, dass sie den Fall völlig falsch eingeschätzt hat.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag führte die Berliner Polizei im Club Maria am Ufer eine Drogenrazzia durch. Ergebnis und Einsatzdauer lassen an der Effizienz dieses Unterfangens zweifeln
Sechs Jahre nach einem gescheiterten Drogengeschäft verurteilt das Landgericht einen 51-Jährigen zu zehn Monaten. Er hatte versucht, einem Kneipengast ein Kilogramm Marihuana zu verkaufen – doch das Dope war zu schlecht
Ihre Behinderung sieht man ihnen nicht an – das ist das Problem vieler Kinder, die durch Alkoholmissbrauch ihrer Mutter während der Schwangerschaft geschädigt sind. Das Fetale Alkoholsyndrom wird selten diagnostiziert. Das soll sich ändern: Morgen eröffnet die bundesweit erste Beratungsstelle