■ Fachleute aus ganz Deutschland diskutierten in Bremen über Wege, Suchtkranke wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern / Frauen in besonders schwieriger Situation
■ Zahl jugendlicher Raucher seit 93 um ein Viertel gestiegen, warnt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Im ersten Halbjahr 1999 auch deutlich mehr Drogentote
■ Mit dem Bremer „Party Project“ auf einer Goa-Party im Mecklenburgischen / „Geh'n wir tanzen“, sagt Axel, weil wieder jemand Pilze oder Speed kaufen will
Mit der Forderung nach einer Wende in der Drogenpolitik hat der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hermann Kues in der Union für Ärger gesorgt. Jetzt wird nach einer gemeinsamen Linie gesucht ■ Von Jutta Wagemann
Aids-Hilfe und Schmerztherapeuten fordern die Freigabe von Cannabis als Medikament. Gestern übergaben sie der Drogenbeauftragten Nickels eine Unterschriftenliste ■ Von Thorsten Denkler
■ Rot-Grün zeigt sich blind gegenüber der Realität: Es gibt einen genußorientierten, autonom kontrollierten Drogenkonsum, und um Verbote schert sich die Cannabisszene ohnehin nicht
■ Christa Nickels, Drogen- und Suchtbeauftragte der Bundesregierung, erklärt, warum es unter Rot-Grün keine Cannabis-Freigabe gibt. Schuld ist der Koalitionsvertrag: „Daran halte ich mich“
■ Die Strafen bei Cannabis-Verstößen sind oft äußerst hart. Neun Jahre Knast für sieben Kilo. Der Verein Grüne Hilfe steht verfolgten Konsumenten mit Rat und Rechtsanwälten zur Seite
■ Nach der neuen „Fahrerlaubnisverordnung“ muß jeder Führerscheininhaber, der wegen Drogendelikten aufgefallen ist, zum Idiotentest – auch wenn er nicht berauscht Auto gefahren ist
■ Fast wöchentlich kommen neue Lebensmittel mit mehr oder weniger Hanfgeschmack auf den Markt. Hanföl kann zur Salatverfeinerung und zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden