Rollenspiele zwingen zur Interaktion: Der Konsument wird zum Akteur, der emotional beteiligt ist. Das eröffnet neue Spielarten der Gesellschaftskritik.
Hinterm Bahnhof hört keiner ihr Gebrüll: In einem geschützten Raum lernt eine Hand voll Menschen, Frust rauszulassen. Laut und kraftvoll. Es ist pure Energie, die aus den Wütenden herausbricht
Mimik und Gefühlsausdrücke sind universell. Alle Menschen lächeln, wenn sie glücklich sind, und sie verziehen die Mundwinkel, wenn sie traurig sind. Eine fast verschollene Schrift des Begründers der Evolutionstheorie, Charles Darwin, läßt den alten Streit wieder aufflammen, ob Gefühlsausdrücke erlernt oder angeboren sind ■ Von Peter Tautfest