Am Freitag geht in der Charité gar nichts mehr. Die Ärzte am größten Uni-Klinikum Deutschlands streiken für mehr Geld und weniger Arbeit. Für die Patienten bleibt lediglich eine Notversorgung
Die Charité-Ärzte fordern 30 Prozent mehr Lohn. Das ist unangebracht, sagt die Gewerkschafterin Christa Hecht. Alle Berufsgruppen müssten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten für Beschäftigungsgarantien zurückstecken
Ärzte schließen einen Streik für bessere Arbeitsbedingungen und gegen Gehaltseinbußen nicht aus. Hintergrund sind Sparmaßnahmen an der Charité. Im Tarifstreit spricht die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di aber von einem verbesserten Angebot des Vorstands. Grüne gegen „Gemischtwarenladen“
Die Seuchenstation der Charité ist seit langem renovierungsbedürftig, jetzt soll sie endlich saniert werden. Meist wird hier Unspektakuläres behandelt, einmal im Monat aber wird für den Ernstfall trainiert. Ein Besuch im Weddinger Virchow-Klinikum