ÄRZTINNEN In der Medizin gibt es immer mehr Frauen. Das könnte zu einer Abwertung des Arztberufs führen, fürchtet der Chef des Berliner Unfallkrankenhauses Axel Ekkernkamp
Monatelang duldete die Deutsche Stiftung Organtransplantation offenbar Operationen durch Ärzte ohne Approbation. Die Staatsanwaltschaft prüft nun die Vorwürfe.
Der Gesundheitsminister behauptet, es gebe eine flächendeckende Versorgung bei der Geburtshilfe. Doch in vielen Regionen müssen Schwangere 45 Minuten zum Kreißsaal fahren.
Die Versicherungskosten von Hebammen haben sich seit 2003 fast verdreifacht. Beim Protest vor dem Gesundheitsministerium fordern sie eine bessere Bezahlung.
Zieht man nur den Stundenlohn in Betracht, sind Zahnmediziner am besten dran. Doch zuvor müssen sie lange Ausbildungszeiten und teure Einrichtungskosten bezahlen.
Erst jagte er als Polizist die RAF, dann heuerte Frank Keller bei einer Krankenkasse an, um nach Betrügern zu fahnden. Den kleinen, wie den großen Fischen ist vieles gemein.
KLINIK-KONZERN Nach Auslaufen des Tarifvertrages wollen Beschäftigte eine Anpassung an das niedrigere Tarifniveau des neuen Eigentümers Helios verhindern. Das Management will derzeit nicht verhandeln
Hans-Georg Aschenbach ist gegen Doping. Früher war der Skispringer selbst gedopt. Sein Gold habe er sich trotzdem verdient, sagt der Olympiasieger von 1976.
Es gibt unbestritten einen Organmangel in Deutschland. Das Parlament scheut diesen Konflikt und hat die Verantwortung feige an nichtstaatliche Akteure abgegeben.
Immer häufiger nutzen Patienten Online-Portale für medizinische Kostenvergleiche. Aber dürfen Gesundheit und ärztliche Leistungen zu Versteigerungsobjekten werden?
Wer Krankenschwester werden will, muss 12 Jahre zur Schule gehen, sagt eine neue EU-Richtlinie. In Deutschland reichen bisher 10 Jahre - die Bundesregierung sperrt sich.
Claus Wesslau verficht die Organspende leidenschaftlich. Wenn sich etwas ändern soll, müsse der Bruch mit dem gesellschaftlichen Konsens gewagt werden, sagt der Mediziner.