Auch mit deutschen Stimmen entscheiden die Europa-Parlamentarier gegen den Willen der großen Koalition: Mit Embryonenzellen soll geforscht werden. Das heikle ethische Thema lenkt völlig von anderen Skandalbeschlüssen ab
Kinderärzte und Krebsspezialisten warnten gestern in Brüssel: Die EU-Chemikalienrichtlinie darf nicht aufgeweicht werden. Denn Krebsraten und Allergien steigen dramatisch – durch Umweltgifte. 300 Chemikalien finden sich im Blut eines Europäers
Dass die Vogelgrippe zu einer weltweiten Epidemie werden wird, ist unstrittig. Es gehe nur noch um das Wann, meint Expertin Sabine Reiter. Und um die richtige Vorbereitung
taz-Serie „Europa in Berlin“ (Teil 2): Die Biotech-Firma PSF forscht nach einem Medikament gegen Leberkrebs – vor allem für Patienten in der Dritten Welt. Unterstützt wird das Projekt durch EU-Gelder
EU-Politiker haben nach einer Untersuchung der Umweltorganisation WWF zahlreiche Chemikalien im Blut. Sie fordern eine strengere Zulassung von Flammschutzmitteln oder Weichmachern. Die lässt aber auf sich warten. Schuld hat auch der Kanzler
Der Vorschlag der EU-Kommission, ab 2004 die verbrauchende Embryonenforschung finanziell zu unterstützen, wird von der Politik in Deutschland fast einhellig abgelehnt. Protest kommt auch aus dem Forschungsministerium
Heute verhandelt die EU-Kommission über die umstrittene Stammzellen-Forschung. Eine Mehrheit ist für deren Ausweitung. Deutschland wird aus ethischen Gründen dagegen stimmen – müsste sich aber trotzdem an der Finanzierung beteiligen