Mit Stammzellen aus dem Gehirn von abgetriebenen Föten wollen britische Ärzte Schlaganfallpatienten helfen. Die Zellen werden den Patienten ins Hirn gespritzt.
NOBELPREISE Der diesjährige Nobelpreisreigen begann mit einem kleinen Eklat. Noch bevor am Montag das Preiskomitee den Auserwählten für die Sparte Medizin offiziell bekannt geben konnte, verkündete die schwedische Zeitung „Svenska Dagbladet“ bereits, dass der „Vater der Retortenbabys“, Robert Edwards, den Medizinnobelpreis bekommen wird. Nicht geklärt ist, ob ein Mitglied des Nobelpreiskomitees vorzeitig geplaudert oder die Zeitung nur gut geraten hat. Beim Komitee wird jetzt jedenfalls erst mal geprüft, ob es eine undichte Stelle gab.
Britische Forscher tauschten bei einem Embryo ein kleines Stück Erbgut aus. Noch sind es nur erste Versuche im Labor. Ziel ist, die Weitergabe von Erbkrankheiten zu verhindern.
Laut medizinischem Lehrbuch entstehen zahlreiche Zivilisationskrankheiten aus einem Übermaß an radikalem Sauerstoff. Diese Theorie existiert seit etwa 40 Jahren. Doch zunehmend äußern jetzt Mediziner Zweifel an der nie bewiesenen Annahme
Sie haben Arthrose, Knieprothesen und können kaum noch laufen: Hunderte Ex-Profis sind Invaliden durch Cortison. In England wollen sie ihre Vereine verklagen ■ Von Ronald Reng