Nach dem Anschlag auf die Synagoge am Fraenkelufer wird der Sicherheitsdienst der Jüdischen Gemeinde aufgestockt. Werthebach verurteilt „unzweifelhaft antisemitischen Hintergrund“ der Tat
Jüdische Gemeinde: Skinheads in Springerstiefeln wollten Gottesdienst zum Neujahrsfest stören und wurden erst von eigenen Wachleuten gestoppt. Polizei: Kein extremistischer Hintergrund
Nach den jüngsten rechtsradikalen Übergriffen ist die Verunsicherung unter den Juden der Stadt gestiegen. Anders als Mitte der 90er-Jahre herrscht nun das Gefühl vor, selbst bedroht zu sein. Einige Mitglieder wollen spät abends nicht mehr vor die Tür
Ein Berliner Pitbull-Halter mobilisiert gegen das geplante Zuchtverbot von Kampfhunden: Damit die Quote stimmt, wollte der TV-Journalist die Tiere mit gelben Davidsternen durch die Stadt schicken. Auf die Publicity folgte eine Entschuldigung
■ Der Staatsschutz untersagt Demonstration gegen das Holocaust-Mahnmal wegen befürchteter Gewalttätigkeiten. Die Gegendemonstration von Antifa und PDS findet statt
■ Innensenator Eckhart Werthebach und die Jüdische Gemeinde vereinbaren stärkere Sicherheitsmaßnahmen. Kosten übernimmt das Land. Keine Hinweise zu Grabschändern
■ In Köpenick veranstaltet die weltweit größte jüdische Jugendorganisation die „6. Internationale Jugendtagung gegen Antisemitismus“. Für viele der Teilnehmer gehört Diskriminierung zum Alltag
■ Jüdische Gemeinde fordert nach der Schändung der Gräber in Weißensee Sicherheitskonzept für den Friedhof. DGB und SPD-Chef Strieder werfen Innensenator Werthebach Verharmlosung vor. Von den Tätern fehlt jede Spur