Wenn das Jüdische Museum Berlin durch deutsche Schulen tourt, dann geht es immer auch um Antisemitismus. Bisweilen ganz offen und feindselig, manchmal aber auch aufgeklärt und nüchtern
Viele kennen ihn nur als provokanten Historiker. In der „Gartenstadt Atlantic“ hat man andere Erfahrungen mit Michael Wolffsohn: Die Wohnanlage ist ihm Experimentierfeld für ein Miteinander der Kulturen
Die Befürworter einer Umbenennung der Treitschkestraße haben in der BVV Steglitz-Zehlendorf eine Mehrheit. Da aber jede Partei einen anderen Namensvorschlag hat, kommt es zu keiner Einigung
Schüler recherchierten über „Antisemitismus in der DDR“ und die Gründe, warum dort das Thema verdrängt wurde. Herausgekommen sind eine Ausstellung, unglaubliche Geschichten und Erklärungsversuche über Rechtsradikalismus
Der Kinderarzt Anatol Rosenbaum wollte 1968 wegen Antisemitismus aus der DDR fliehen, doch die Staatssicherheit sah ihn als zionistischen Agenten. Es folgte eine Odyssee durch fünf Gefängnisse. Sieben Jahre litt er an der staatlichen Repression
Im Prozess gegen den Holocaust-Leugner Ernst Zündel hatte Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger gestern seinen großen Auftritt. Er nutzte diesen dazu, den Massenmord an den Juden im Dritten Reich zum Mythos zu erklären
Für arabische Jugendliche ist „der Jude“ Feindbild: Wie der Nahostkonflikt und antisemitische Stereotype verwoben sind. Und wie man Hass durch Aufklärung und Empathie bekämpfen kann
Ob der Iran über angereichertes Atom verfügen darf, bleibt international umstritten. In Deutschland ist diese Frage nicht ohne Bezug auf den Holocaust zu beantworten.
Die Linke muss sich im Nahostkonflikt uneingeschränkt zum Existenzrecht Israels bekennen. Es kann keine Solidarität mit reaktionär-islamischen Bewegungen geben