Interview mit Ulrich Bielefeld vom Hamburger Institut für Sozialforschung über die Identifizierung „des Jüdischen“ als „Nicht-Nation“, über die Aufweichung des nachkriegsdeutschen Antisemitismus-Tabus und die „InstitutsMontage“
Die Projekte aus den neuen Bundesländern machen eine „neue, gefährliche Form“ von Antisemitismus aus. Diese wurzelt auch in der Ideologie der DDR. Denn dort galt Israel als kapitalistischer Vorposten der USA
Der Nahost-Experte Ludwig Watzal soll sich mit einem Rundfunk-Kommentar über Haim Sabandes Antisemitismus schuldig gemacht haben. Im taz-Gespräch äußert er sich nun zu den Vorwürfen
Hessisches CDU-Parteigericht ahndet antisemitische Passagen in einer Rede, die der Bundestagsabgeordnete letztes Jahr hielt. Richter monierten „anstößiges Klischee“
Salomon Korn kritisiert die mangelnde Aufarbeitung des Antisemitismus in Osteuropa – und fordert die Westeuropäer auf, das Leid der Osteuropäer bis 1989 in ihr kollektives Gedächtnis aufzunehmen
Bundespräsident bedauert, dass Antisemitismus-Konferenz 2004 noch notwendig ist. Spiegel: Mit EU-Osterweiterung wird Kampf gegen Judenfeindlichkeit schwieriger
Vor der heutigen Antisemitismus-Konferenz formulieren europäische Bildungsexperten neue „Eckpunkte eines pädagogischen Umgangs mit Antisemitismus“. Eine multikulturelle Schülerschaft muss ihren Alltags-Antisemitismus verstehen lernen – von jungen Arabern bis Martin Walser
Es ist Zeit, Hitlers „Mein Kampf“ endlich zum unveränderten Nachdruck freizugeben. Unsere Demokratie ist stark genug, keinen Hitler-Rückfall zu erleiden. Im Gegenteil: Eine Freigabe wäre Zeugnis dieser politischen Reife