Anfeindungen gegen Juden nehmen zu, in Berlin-Prenzlauer Berg wird ein Kippa-Träger geschlagen, die Musiker Kollegah und Farid Bang rappen über Auschwitz und werden mit einem Echo ausgezeichnet und die Antisemitismus-Vorwürfe gegen die Labour-Partei mehren sich. Jüdische Organisationen in Deutschland fordern jetzt, Antisemitismus müsse „als Angriff auf das ganze freiheitlich-demokratische Gemeinwesen“ verstanden werden
Erst 2009 hat sich die staatliche Beuth-Hochschule umbenannt. Jetzt ist klar: Beuth war krasser Antisemit. Doch die Präsidentin hält an dem Namen fest.
Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft meint, brutale und Minderheiten verachtende Textzeilen seien vom Recht auf Kunstfreiheit gedeckt. Ein fatales Signal.
Ein Artikel über die Ordination gleich mehrerer Rabbiner in Hamburg, der ersten in der Stadt seit der Schoah, bringt der taz Kritik ein – verständlich.
Woher kommt Judenfeindlichkeit? Nur wer sich dies fragt, kann Antisemitismus wirksam bekämpfen. PädagogInnen übergehen antisemitische Äußerungen zu oft.