■ In einem offenen Brief baten 47 Asylbewerber aus Rathenow darum, Brandenburg verlassen zu dürfen. Der tägliche Rassismus sei unerträglich. Doch die Stadtoberen finden das alles ganz normal
Brandenburg vor der Wahl: Nirgends werden so viele Bündnisse geschnürt, Programme gestartet, Appelle ausgestoßen. Seinen Rechtsextremismus bekommt das Land dennoch nicht in den Griff. In dem fühlt sich die Mitte zu wohl ■ Von Jens Rübsam (Text) und Boris Bocheinski (Fotos)
Nach sechs Jahren anerkannter Arbeit gegen Fremdenfeindlichkeit im Land Brandenburg geht Hilde Schramm in den Ruhestand. Ganz zur Ruhe wird sie sich aber nicht setzen ■ Von Marina Mai
Heute beginnt der Prozeß gegen elf rechte Jugendliche, die im brandenburgischen Guben den Algerier Omar Ben Noui zu Tode jagten – fahrlässig oder vorsätzlich? ■ Aus Berlin Jens Rübsam
■ Im brandenburgischen Schwedt wird ein libanesischer Asylbewerber niedergestochen und dabei lebensgefährlich verletzt. Der rechtsradikale Angreifer protzt auch noch mit seiner Tat
Am Anfang stand für die Albert-Schweitzer-Gesamtschule eine schmerzliche Selbsterkenntnis. Nun nennt sie sich als einzige in Brandenburg „Schule ohne Rassismus“ ■ Von Marina Mai
Ein Opfer der rechtsradikalen Hetzjagd wurde von der Polizei stundenlang gefesselt festgehalten. Nun werden im brandenburgischen Innenministerium Zweifel an den Gubener Verhörmethoden laut ■ Von Constanze von Bullion