Etwa 40.000 Menschen leben in meinem Heimatstädtchen Oranienburg nördlich von Berlin. Hier gibt es schöne Seen, manchmal Stress mit Skins, ein barockes Schloss von 1652, die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen – und sonst nicht viel zu tun. Wie es sich anfühlt, in einer No-go-Area zu Hause zu sein
„Selbstbezichtigung“, „Notstands-Masochismus“, „nationales Bekenntnisritual“? Was ist dran am Vorwurf, der Potsdamer Überfall sei vorschnell zum fremdenfeindlichen Verbrechen „hochstilisiert“ worden? Ein erster Rückblick
Brandenburg vor der Wahl: Nirgends werden so viele Bündnisse geschnürt, Programme gestartet, Appelle ausgestoßen. Seinen Rechtsextremismus bekommt das Land dennoch nicht in den Griff. In dem fühlt sich die Mitte zu wohl ■ Von Jens Rübsam (Text) und Boris Bocheinski (Fotos)