Alltagsrassismus Den Anschlag am Pariser Stade de France hat Abderrahman Baack selbst miterlebt. Und nun, mit der wachsenden Angst vor Terror, begegnet er immer öfter offenem Rassismus. Mit Fotografien kämpft der Neunzehnjährige für neue Perspektiven
Beim Berliner FC Dynamo steht ein Verantwortlicher im Verdacht, Ausländerfeindliches gegrölt zu haben. Der Klub schweigt, und das Beweismaterial verschwindet.
Juristische Nachspiele auf dem Rasen: In der Kreisliga Berlin wurde wegen rassistischer Vorfälle erst eine Begegnung wiederholt, nun eine zweite – und ein Ende ist nicht in Sicht
Prozess wegen der in einer Straßenbahn misshandelten Libanesinnen wird fortgesetzt. Staatsanwaltschaft will auch 16-Jährigen vor Gericht stellen, der noch auf freiem Fuß ist
Der Regierende Bürgermeister ruft bei Gedenken für die Anschlagsopfer in den USA zu Besonnenheit auf. Bischof Huber warnt vor Gleichsetzung der Attentäter mit dem Islam
Gewerkschaft fordert Steffel zum Rücktritt auf, falls ein Bericht über diskriminierende Äußerungen zutrifft. Steffel dementiert, „Max“ stellt Interview ins Internet. Die CDU spricht von SPD-Kampagne
Mehr Straftaten, weniger Neonazis, mehr Altkader, weniger Gewaltdelikte: Jugendsenator Böger gibt Auskunft über Rechtsextremismus in Berlin. PDS kritisiert Finanzlage in den Bezirken, die zusätzliche Prävention unmöglich macht
Der Tag ist in geordneten Bahnen verlaufen: 200.000 Leute versammeln sich rund um das Brandenburger Tor. Pfiffe gegen Stoiber, Polizisten gegen Antifa-Plakate, aber alle gegen Neonazis
Der 24-jährige Pole, der bei einer Schlägerei mit einem mutmaßlich neonazistischen Bauarbeiter von einem Zug erfasst wurde und dabei ein Bein und einen Arm verlor, ist nicht mehr in der Stadt. Übermorgen sollte er vor Gericht aussagen
Seit gestern steht ein BGS-Beamter wegen versuchten Mordes an einem 19-jährigen Libanesen vor dem Landgericht. Der damals angetrunkene Polizist will sich an nichts erinnern. Die Staatsanwaltschaft hält Ausländerhass für Motiv