■ Vier Polizeibeamte sollen jungen Deutschen libanesischer Herkunft bei Kontrolle getreten, gewürgt und beschimpft haben. Die Polizei bestreitet das: Er habe angegriffen
■ Nur mit Mühe hält die CDU-Spitze die Parteiflügel im Wahlkampf ruhig: Umstrittene Aufkleber der Jungen Union werden nicht verteilt. Senator Branoner sagt Präsentation von liberalen Thesen zur Wirtschaftspolitik ab
■ Die türkischstämmige SPD-Kandidatin in Friedenau sieht sich nationalen Sprücheklopfern ausgesetzt. Sozialdemokraten sind empört: Ihre Aufstellung sollte ein „Stück Normalität unserer Stadt widerspiegeln“
■ Die Ausländerbeauftragte kritisiert die JU-Kampagne „Deutschland muss in Kreuzberg wieder erkennbar sein“ als „vollkommen falsch“. Diepgen nennt Initiative „nicht ausländerfeindlich“. PDS: „Töne wie bei der NPD“
Die Junge Union kritisiert eine „zu hohe Konzentration von integrationsunwilligen Ausländern“. Kritiker sprechen von „politischer Brandstiftung“ ■ Von Andreas Spannbauer
■ Die Mirsch-Radtkes sind eine deutsche Familie – und sind es doch nicht. Sie stammen aus Ghana und wohnen in Berlin-Neukölln. Daheim fühlen sie sich dort aber nicht. Eine Geschichte von der Unmöglichkeit der Integration
Vor einem Jahr beendete Ferestha Ludin in Baden-Württemberg ihr Schulreferendariat. In den Staatsdienst wurde sie nicht übernommen, weil die Muslimin auf ihrem Kopftuch besteht. Eine Berliner Privatschule stellt sie jetzt samt Kopfbedeckung ein ■ Von Gereon Asmuth
■ Türkischer Jugendtrainer und Eltern ausländischer Kinder werfen Hertha BSC vor, nichtdeutsche Spieler zu benachteiligen. Unterschriftenaktion geplant. Hertha argumentiert mit fehlenden Trainingsmöglichkeiten
■ Kein Geld, keine Arbeit, ein Pitbull, ein Baseballschläger und jede Menge Alkohol: Zwei Jugendliche stehen vor dem Landgericht, weil sie einen Portugiesen angegriffen haben
■ Auch in Berlin gibt es wie in Brandenburg Orte, die Nichtdeutsche meiden müssen, meint Innenstaatssekretär Kuno Böse. Betroffen seien vor allem die Ostbezirke, darunter auch Lichtenberg. Nötig sei d