Acht Imame und Pfarrer kicken am Samstag im Fußballmatch gegeneinander: Die Idee kommt aus England. Dort gibt es Sport gegen Rassismus nicht nur zur Weltmeisterschaft
Eine Gruppe von Neonazis schlug vor drei Jahren einen türkischstämmigen Jugendlichen fast tot. Sie hatten sich am Rande des Baumblütenfestes in Britz getroffen. Seit gestern stehen 3 der 25 Beteiligten vor dem Landgericht. 15 weitere müssen sich demnächst vor einem Jugendgericht verantworten
Ein Katalog mit Vorsichtsmaßnahmen soll schwarzhäutige Fußball-WM-Besucher vor rassistischen Übergriffen schützen. Ganze Bezirke kennzeichnet der Afrika-Rat als gefährliche „No-Go-Areas“
Magnus Hirschfeld hat sich als Wissenschaftler für die Rechte der Homosexuellen eingesetzt. Dass er aber auch für Eugenik plädierte, wird im Vorwort zur jetzt erschienenen Neuauflage seiner „Weltreise“-Texte heruntergespielt
Rund 17.500 Menschen afrikanischer Herkunft leben in Berlin. Sie müssen gegen einen weit verbreiteten, häufig gewalttätigen Rassismus ankämpfen. Trotzdem fühlen sich die meisten von ihnen gut integriert. Ein Streifzug durch die Community
25 junge Menschen aus acht Ländern diskutieren eine Woche lang über Vorurteile – und wie man sie überwindet. Auch der Karikaturenstreit ist ein wichtiges Thema des Seminars, das vom Antidiskriminierungsbüro organisiert wird
Morgen wird das Marzahner Schülernetzwerk „Menschlichkeit und Toleranz“ (MuT) mit dem Mete-Eksi-Preis ausgezeichnet. Seit über vier Jahren engagieren sich die Jugendlichen gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus. Die Jury lobt besonders die konstante Arbeit des Netzwerks
Die Ausstellung „Moving On“ fragt nach der Politik der Grenzen – nach Kontrollen, Überschreitungen und den Grenzen in den Köpfen. Künstler und Aktivisten machen in der NGBK fit in Antirassismus
Im Café „An einem Sonntag im August“, dessen Betreiberin Dealer anhand ihrer Hautfarbe erkennen wollte, diskutiert ein Podium politisch korrektes Verhalten. Davor demonstriert das Aktionsbündnis „Nie wieder Sonntag“ gegen Rassismus im Kiez
Die Gratwanderung zwischen alltäglichem Rassismus und der Sorge um Drogenprävention kann schwierig sein. Das zeigt derzeit ein Streit um das Café „An einem Sonntag im August“ in der Kastanienallee in Prenzlauer Berg