Neue Solidarität: Ein Neuköllner Afghane sammelt mit zwei türkischen Freunden Altkleider für Berliner Obdachlose – als Dankeschön für die Hilfsbereitschaft der Deutschen. Der Spendenregen setzte allerdings nur zögerlich ein
Träume von Luxus und die Rettung des Privaten: Die Ausstellung „Revisiting Home“ in der NGBK erzählt vom Wohnen und mehr noch den Ungerechtigkeiten des Lebens
Das „Gesundheitszentrum für Obdachlose“ behandelt Hilfsbedürftige kostenlos. Auch Rechtsanwälte und eine Psychologin beraten umsonst. Organisiert wird das Projekt von der Ärztin Jenny De la Torre
Die Zahl junger Obdachloser nimmt zu, sagt Sozialarbeiterin Susanne Gerull. Doch die staatlichen Einrichtungen hätten sich darauf nicht eingestellt. Hartz IV erschwere die Lage, weil die Bürokratie für Betroffene schwer durchschaubar sei
Auch wenn am Hauptbahnhof eine Bahnhofsmission eröffnet hat: Für Obdachlose ist der Glaspalast auch zwei Monate nach seiner Inbetriebnahme kein Ort des Ankommens. Die meisten bleiben deshalb, wo sie waren – am Bahnhof Zoo
Der Kältebus der Stadtmission sucht in Winternächten die Stadt nach Obdachlosen ab. Fahrer Christoph Rottmann ist in der zweiten Saison dabei. Viele seiner Kunden kennt er schon mit Namen
HundeDoc versorgt die Tiere von Straßenkindern. So kommen Sozialarbeiter in Kontakt mit den Jugendlichen. Doch dem vom Arbeitskreis City-Bahnhöfe gestarteten Erfolgsprojekt fehlt nun ein Sponsor. Zum Jahresende droht das Aus
Geh doch lieber arbeiten: Der Verein Karuna will im März ein Entlohnungsmodell für Straßenkinder starten. Sie sollen Keramikfliesen bemalen und dafür bis zu 1,50 Euro die Stunde bekommen
Erstmals belegt eine Studie: Wohnungslose Menschen wollen arbeiten – aber auch mitdenken. Zwangsmaßnahmen und gut gemeinte Belehrungen empfinden Ausgegrenzte aber als demütigend
In Notunterkünften ist es eng. Viele Obdachlose schlafen lieber auf Dachböden oder in leeren Häusern. So retten sie sich ein Stück Privatsphäre. Ein Tag mit Flaschen-Lothar und dem Junkie Moppi
Jesuiten-Flüchtlingsdienst erhebt schwere Vorwürfe gegen Sozialbehörden: Hunderte Abschiebehäftlinge müssten auf der Straße leben, weil zuständige Stellen Hilfe verweigern. Bezirksamt Mitte nennt Vorwürfe „weitgehend substanzlos“