Die Kürzungen im Jugend- und Behindertenbereich stellen die Existenz und den Sinn vieler Projekte in Frage. Schon jetzt werden Fördermöglichkeiten aus Kostengründen nicht mehr ausgeschöpft
Die PDS-Sozialexpertin Steffi Schulze befürchtet, dass die im Behindertenbereich beschlossenen Kürzungen nicht ohne Qualitätseinbußen umsetzbar sind. Sie fordert nun einen realistischen Ausstattungsvergleich mit anderen Städten
Streit um Behindertenhilfe: Die Wohlfahrtsverbände demontieren den Hamburg-Berlin-Vergleich von Senatorin Knake-Werner (PDS) – geben sich aber gesprächsbereit, falls Solidarpakt auch für sie gilt
Seit 25 Jahren sitzt Sabine im Rollstuhl und ist rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen. Immer noch kämpft sie darum, ein normales und so freies Leben wie möglich zu führen – mit Helfern, Behörden und Arbeitgebern. Am meisten aber mit sich selbst
Wo das Auge mal nicht mitisst: In der Unsicht-Bar in Mitte tafelt man in völliger Dunkelheit. Begründet wurde das Restaurant vom Berliner Blindenverein. Die sehbehinderte Bedienung hilft dem Gast, sich an die ungewohnte Esssituation heranzutasten
Behindertenhilfe: PDS-Senatorin sieht „große Ausstattungsvorsprünge“ im Vergleich zu Hamburg und Bremen. Dort soll die Unterbringung um ein Drittel billiger sein. Demo gegen Kürzungen
Beim Streit um Kürzungen für die Behindertenhilfe droht PDS-Sozialsenatorin freien Trägern mit Kündigung des Rahmenvertrages. Preiswettbewerb würde gleich bleibende Qualität in Frage stellen
Das nationale Großprojekt ist wieder in Nöten wegen Protestes aus unerwarteter Ecke: Der Sozialverband VdK klagt beim Berliner Verwaltungsgericht gegen das Denkmal: Es berücksichtige nicht genug die Bedürfnisse von Behinderten
Was macht den Sommer cool? Teil 4: Es heißt 25 Grad im Schatten. Es gibt den Schattenkönig. Man spricht vom Schattenreich. Für Jürgen Bünte und Inge Boy ist Schatten Licht – denn sie sind blind
Als blinde Triathletin ist Regina Vollbrecht auf die Hilfe ihres Mannes angewiesen. Doch auch dass der diesmal auf der Strecke blieb, konnte die 25-jährige Berlinerin nicht vom Finishen abhalten
Wie gut öffentliche Einrichtungen in Berlin für Behinderte nutzbar sind, hat das Projekt Movado ermittelt. Die weltweit einzigartige Datenbank wird wahrscheinlich in 10 Tagen geschlossen
Schon seit Jahren wird im Behindertenbereich an der Sparschraube gedreht, sagt der zuständige Landesbeauftragte Martin Marquard. Dabei sei es noch ein weiter Weg, bis Berlin ohne Barrieren und für Behinderte lebenswert ist
Eltern behinderter Kinder machen mit Pflege und Betreuung oft einen Vollzeitjob. Anerkannt wird ihnen das von den Kassen jedoch nur umständlich und oft erst nach Jahren. Die Berliner Initiative „Eltern beraten Eltern“ geht nun in die Offensive
Im Rollstuhl kann man Tango tanzen, flirten und noch viel mehr. Die Initiative „Sexybilities“ berät Behinderte in Sexualitätsfragen. Und veranstaltet Partys gegen das Klischee vom sexuellen Neutrum