Der Kreuzberger Verein Ambulante Dienste sorgt dafür, dass Menschen wie Roland Walter ein selbstbestimmtes Leben führen können. 20 Stunden am Tag wird der Behinderte von Assistenten betreut. Seit den 80er-Jahren wandelte sich die Organisation von einem Umverteiler zu einem Dienstleister
Die Kritik am Fahrdienst für Behinderte häuft sich: Die Telefonnummer sei ständig besetzt, bestellte Fahrzeuge kämen nicht, sagt der Behindertenverband. Er protestiert heute vor dem Roten Rathaus
Die Pannen beim Fahrdienst für Behinderte sollen rasch beseitigt werden, verspricht Petra Leuschner (PDS), Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Soziales. Bilanz ziehen könne man erst nach einem Vierteljahr
Im Behindertenbericht zählt der Senat Erfolge auf: Es gebe mehr Werkstattplätze, mehr U-Bahnhöfe mit Aufzügen, mehr Selbstbestimmung. Die Behindertenlobby übt Kritik
Geschlechterverhältnisse gibt es nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im Verwaltungshandeln. Deshalb hat der Senat das Gender Mainstreaming und Gender Budgeting forciert. Eine Bilanz
Pankows Grüne schleppten gestern Kinderwagen die Treppen zum U-Bahnhof Eberswalder Straße hoch – aus Protest gegen fehlende Fahrstühle. Tatsächlich ist erst jede dritte Station der BVG barrierefrei. Und das wird sich nur sehr langsam ändern
Der Sohn des Rentners, der 80 Stunden in einem Aufzug feststeckte, erstattet Strafanzeige gegen die Klinik. Andere Technik hätte dessen Martyrium verhindert
Der Gründer und Geschäftsführer einer gemeinnützigen Tagesstätte zur Pflege von Behinderten hat über Jahre hinweg Gelder veruntreut. Gestern musste sich der 43-Jährige vor Gericht verantworten
Eine Sportart zum Lauschen: Blindenfußballer treffen sich zu einem internationalen Workshop am Olympiastadion. Sie wollen Aufbauarbeit für deutsche Blindenkicker leisten. Wie erwartet zaubern die Brasilianer mit blindem Verständnis
In den Produktionen des Theaterfestivals „No Limits“ stehen behinderte und nichtbehinderte Schauspieler gemeinsam auf der Bühne – und testen mit Verve die Dehnbarkeit von Grenzen
Die Kinder- und Jugendambulanzen der Pikler Gesellschaft beschritten vor 25 Jahren neue Wege: Statt auf abseits gelegene Sondereinrichtungen setzten sie auf Integration. Nun wird Bilanz gezogen