Die türkische Tageszeitung „Zaman“ will ihre Berichterstattung an Rhein und Ruhr ausweiten. Eigene Wochen- oder Monatsausgabe des gemäßigt-islamischen Blattes in der Planung
Zunehmend bieten türkischsprachige Medien ihren LeserInnen Informationen aus NRW – meistens auf Türkisch, aber auch auf Deutsch. Kleine Verlage und Sender haben es dennoch schwer, sich hier zu etablieren
Drei Tage lang wird die Jahrhunderthalle in Bochum Migranten gehören: Melez, ein friedlicher Schmelztiegel der Kulturwelt in NRW. Bisher wurden ausländische Mitbürger kulturell eher allein gelassen
Es kann die Putzfrau sein oder die Familie nebenan: „Illegale“ leben unauffällig, immer in Angst vor Entdeckung und Abschiebung. Was das heißt, erzählen „Menschen ohne Papiere“ in dem gleichnamigen Buch von Siegfried Pater. Die taz veröffentlicht den Bericht eines „Illegalen“ aus Bonn
Der Malteser Hilfsdienst eröffnet im Kölner Hildegardis-Krankenhaus die erste ambulante Praxis für Menschen ohne Aufenthaltsrecht. Die Kölner Stadtspitze hat offenbar ein Stillhalten signalisiert
Die Meldestellen in NRW fordern zehntausende von Deutschtürken auf, ihre Pässe auf den Tisch zu legen. Im ganzen Land hatten sich bisher nur zwei Betroffene freiwillig gemeldet. Migrantenvertreter fordern legalen Doppelpass
Beschnittene Frauen fühlen sich in der Bundesrepublik oft von Ärztinnen und Ärzten schlecht beraten und behandelt. Häufig sei Unkenntnis die Ursache, sagen Betroffene und Medizinerinnen. In Köln lebende Eritreerinnen erzählen von ihren verstörenden Erfahrungen in Arztpraxen und Krankenhäusern
Einige tausend Deutsch-Türken müssen in Köln womöglich um ihre deutsche Staatsangehörigkeit fürchten. Experten raten nur den wirtschaftlich Gesicherten, sich beim Ausländeramt zu melden
Das Ruhrgebiet hat ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Kulturhauptstadt-Bewerbern gefunden. Mit einem türkisch-deutschen Kulturfest in der Bochumer Jahrhunderthalle sollen andere Städte ausgestochen werden
Weil sie zwei Pässe besitzen, verlieren bis zu 10.000 eingebürgerte Türken im Ruhrgebiet ihre deutsche Staatsangehörigkeit. Die Türkische Gemeinde hofft vergeblich auf eine Amnestie
Zwangsverheiratungen und Ehrenmorde gibt es nicht nur in albanischen Bergregionen. Auch in Köln würden Frauen regelmäßig Opfer von Verbrechen „im Namen der Ehre“, berichten Teilnehmer einer Podiumsdiskussion im Domforum